Keine Überraschung in beim Swisscom Cup

publiziert: Samstag, 15. Sep 2007 / 23:31 Uhr

In der 1. Runde des Swisscom Cup gab es für die Teams der Axpo Super League keine Stolpersteine. Zweitligist Seefeld hielt gegen GC immerhin eine Halbzeit lang das 0:0, ehe der Favorit 4:0 gewann. Der FCZ schlug Herrliberg, den einzigen Drittligisten, 6:0.

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3600 Fans drängten sich hoch über dem Zürichsee auf die Stahlrohrtribünen des Sportplatz Langacker. Der Besuch von Meister FCZ war an der Zürcher Goldküste ein Grossereignis; der Auftritt der Champions aus der Stadt entsprach dem prächtigen Rahmen indes lange Zeit nicht.

Nicht, dass der FCZ auf dem neuen Kunstrasen in irgendeiner Phase hätte zittern müssen. Doch allein die Tatsache, dass der FCZ bis zur Pause gegen den fünf Kategorien tiefer eingeordneten Widersacher nur zwei Tore zustande brachte, stellt den Meistern ein schlechtes Zeugnis aus.

Erst in der 24. Minute traf der Tunesier Yassin Chikhaoui nach einem Solo zum 1:0. Die erste Chance im Spiel hatten sogar die krassen Aussenseiter gehabt. Patrick Koch schoss nach zwölf Minuten aber über das Tor.

Foulpenalty für Grasshoppers

Ärgerlich war aus (Stadt-)Zürcher Sicht, dass Abwehrchef Hannu Tihinen fünf Tage vor dem UEFA-Cup-Spiel in Empoli nach 15 Minuten mit lädierter Nase ausgewechselt werden musste.

Erstmals zum Einsatz gelangte der Ende August verpflichtete Oumar Kondé. Der frühere U21-Internationale traf nach der Pause mittels Kopfball nach einem Corner zum 3:0. Die weiteren Tore schossen Raffael, Eric Hassli (2) und Almen Abdi.

Die Grasshoppers mussten im Zürcher Seefeld bis zum Beginn der zweiten Halbzeit warten, ehe ihnen mittels Foulpenalty gegen den Quartierklub aus der 2. Liga interregional das wegweisende 1:0 durch Dos Santos gelang (50.).

Sturmlauf gegen Amateure

Das Tor war der Auftakt zu einem 17-minütigen Sturmlauf des Favoriten mit drei weiteren Treffern von Stürmer Raul Bobadilla. Letztlich war das 4:0 ein standesgemässes Resultat, aber zumindest während 45 Minuten war der Auftritt von GC blamabel. Gegen die kompakte Fünferabwehr des Zweitligisten verfing sich der 18-fache Cupsieger immer wieder im Abwehrnetz der Amateure.

Sogar noch länger im Ungewissen als GC war Neuchâtel Xamax gegen Le Mont. In der Agglomeration von Lausanne stand es bis zur 55. Minute torlos, dann traf Nuzzolo zum 1:0. Letztlich gewann der ASL-Aufsteiger 2:0.

Weniger Tor-Geiz zeigt in der 1. Runde des Swisscom Cup jeweils der FC St. Gallen. Vor einem Jahr schoss er in der Startrunde gegen Einsiedeln 14 Tore; heuer reichte es gegen Töss Winterthur immerhin noch zu einem 8:0.

Sion mit heikler Mission

Der Tabellenletzte der Axpo Super League startete langsam, setzte aber kurz vor der Pause zum Steigerungslauf an. Die ersten beiden Tore schoss der Brasilianer Luis Mario jeweils auf Vorarbeit von Sturmpartner Fernandez, der später auch noch zweimal erfolgreich war.

Luis Mario war erst Mitte August von Botafogo zu den Ostschweizern gekommen und stand erstmals in einem Pflichtspiel in der Startformation St. Gallens.

Der FC Sion hatte von allen ASL-Teams die (auf dem Papier) wohl heikelste Aufgabe zu erfüllen. Immerhin war Gegner UGS Genève zuletzt zweimal in Folge mit grossen Ambitionen in den Aufstiegsspielen zur Challenge League gestanden.

Nach 45 Sekunden 0:2

Doch schon nach zehn Minuten beendete der Kolumbier Dominguez die Diskussion über eine mögliche Überraschung. Der Südamerikaner traf mittels Freistoss präzis unter die Latte und ebnete den geruhsamen Weg zum 7:0.

Fünf Tage vor dem Europacup-Einsatz gegen Galatasaray Istanbul schonte Trainer Alberto Bigon Abwehrspieler Kali und zu Beginn auch Regisseur Goran Obradovic; Raphaël Wicky nahm er zudem in der Pause beim Stande von 3:0 aus der Mannschaft.

Fast alle Unterklassigen kamen früher oder später unter die Räder. Schier unwirklich schnell geriet Hägendorf (2.i) vom Weg ab. Nach 15 Sekunden unterlief den Solothurnern beim 1:5 gegen Cham (ChL) ein Eigentor.

Unmittelbar nach dem Anstoss lag der Ball wieder im Netz der Aussenseiter; ein 0:2-Rückstand nach 45 Sekunden ist schlicht weltrekordverdächtig. In der 38. Minute nahm der Coach des Zweitligisten schon den zweiten Wechsel vor - da stand es bereits 4:0 für Cham.

(tri/Si)

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