Keine automatische Übernahme von EU-Recht

publiziert: Donnerstag, 22. Okt 2009 / 13:20 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 22. Okt 2009 / 13:51 Uhr

Bern - Der Bundesrat hat einmal mehr über die Beziehungen zur EU beraten. Wie er vor den Medien in Bern erklärte, muss die Schweiz überlegen, wie sie künftig bei der Übernahme von EU-Recht verfahren will. Einen Automatismus schliesst der Bundesrat aus.

Die Landesregierung hält am bilateralen Weg fest. (Symbolbild)
Die Landesregierung hält am bilateralen Weg fest. (Symbolbild)
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Bei der Weiterentwicklung des EU-Rechts müsse die Schweiz auf Mitsprache pochen, erklärte Aussenministerin Micheline Calmy-Rey. Bei der Übernahme von EU-Recht müsse es sich um einen Willensentscheid der Schweiz und nicht um einen Automatismus handeln.

Wie bereits im Aussenpolitischen Bericht aufgezeigt, hält die Landesregierung am bilateralen Weg fest. In seiner Klausur vom Mittwoch in Jegenstorf (BE) ging es dem Bundesrat vor allem darum, sich gegenüber anstehenden Herausforderungen zu positionieren.

Die Europapolitik müsse ständig neu justiert werden, sagte Calmy-Rey. Der Bundesrat sei denn auch bereit, ein von der Mehrheit des Nationalrates unterzeichnetes Postulat von Christa Markwalder (FDP/BE) zu erfüllen. Die Präsidentin der Neuen Europäischen Bewegung Schweiz (NEBS) verlangt eine Neuevaluation der Europapolitik.

Der Bundesrat soll einen Prioritäten-Katalog mit konkreten Massnahmen für die künftige Europapolitik vorlegen, der es ermögliche, dass die Schweiz aus ihrer aktuellen politischen Isolation herausfinde. Es müssten Strategien entwickelt werden, die über die Konsolidierung der bilateralen Beziehungen zur EU hinausgingen.

(bert/sda)

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Calmy-Rey am Sonntag nach Bekanntgabe der Abstimmungsresultate.
Gute Frage
Vielleicht anderst ausdrücken?

"Diejenigen, die gerne dabei wären aber leider wegen dem Volk (noch) nicht dürfen, meinen dass....."

oder

"Der Bundesrat mit Ausnahme von BR Leuenberger meint dass ..."

oder, oder, oder.

Aber spannend zu sehen wie die EU reagiert wenn wir sagen, "hey, zahlen wollen wir nicht, dabei sein auch nicht aber mitbestimmen...verstanden?"

Etwa so wie wenn ich verlange gratis ins Kino reingelassen zu werden, aber nur wenn ich den Film auswählen darf. Der Schweizer Film hiesse dann "De Föifer, s'Weggli und s'Schoggistängeli".
Willensentscheid der Schweiz?
Wen meint die Aussenministerin mit der Schweiz? Den Bundesrat oder das Volk?
.
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