EU-Parlamentspräsident im Interview

Keine einheitliche Flüchtlingspolitik in der EU

publiziert: Mittwoch, 3. Feb 2016 / 23:12 Uhr
Martin Schulz kritisiert Länder in der EU, die sich nicht beteiligen wollen. (Archivbild)
Martin Schulz kritisiert Länder in der EU, die sich nicht beteiligen wollen. (Archivbild)

Bern - In der EU gebe es keine einheitliche Flüchtlingspolitik, sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in einem Interview am Mittwochabend. Es gebe einen Flickenteppich von Nationalismen, und das sei ein Problem.

5 Meldungen im Zusammenhang
«Nationale Interessen stehen vor dem europäischen Geist», sagte Schulz im Interview mit der TV-Sendung «Rundschau» von SRF. «So wird Europa in die Tonne getreten», meinte er.

Schulz kritisierte insbesondere jene Länder, welche sich nicht an der Verteilung von Flüchtlingen in Europa beteiligen wollen. «Wenn nur vier Länder Flüchtlinge aufnehmen wollen, dann gibt es eine Krise.» Wenn Europa so weitermache, dann bestehe die Gefahr, dass es auseinanderbreche.

Die Debatte um eine Obergrenze bei der Aufnahme von Flüchtlingen bezeichnete der EU-Parlamentspräsident als «theoretische Debatte». Es stelle sich die Frage, was passiere, wenn die Obergrenze erreicht sei. Die «überzähligen» Flüchtlinge könnten nicht einfach zurück ins Kriegsgebiet geschickt werden.

 

(bert/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Strassburg - Der französische ... mehr lesen
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer warnte, dass die Flüchtlingszahl ohne Gegenmassnahmen 2016 noch deutlich höher liegen werde als im vergangenen Jahr.
Berlin - Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat eine konkrete Obergrenze von «maximal 200'000 Flüchtlingen» pro Jahr gefordert. «Diese Zahl ist verkraftbar, und ... mehr lesen 1
Brüssel - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich am Freitag ... mehr lesen 1
Jean-Claude Juncker macht sich keine Illusionen.
Bratislava/Budapest - Die Slowakei zieht wegen der von der EU beschlossene ... mehr lesen 1
Die Slowakei vermutet geheime Absprachen bei der Flüchtlingsquotenverteilung.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit ...
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. mehr lesen 
Befürworter holen auf  London - Die Gegner eines Verbleibs ... mehr lesen
Noch 51 Prozent befürworten einen Verbleib in der EU.
Riexingers Rede wie auch der Parteitag wurden nach kurzer Unterbrechung fortgesetzt.
Deutschland - Die Linke  Magdeburg - Ein unbekannter Mann hat die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht auf dem ... mehr lesen  
G7-Gipfel in Japan  Ise-Shima - Die G7-Staaten haben die Flüchtlingskrise als «globale Herausforderung» anerkannt und weltweites Wirtschaftswachstum als «dringende ... mehr lesen   1
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Di Mi
Zürich 6°C 20°C Nebelfelderleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig freundlich
Basel 8°C 22°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
St. Gallen 6°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Bern 5°C 20°C Nebelfelderleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Luzern 7°C 20°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Genf 8°C 21°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Lugano 10°C 22°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten