100 Mio. Dollar sind zu viel

Keiner will MySpace

publiziert: Mittwoch, 8. Jun 2011 / 10:02 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Jun 2011 / 22:59 Uhr
Die Verbindung mit Facebook bot eine Chance - folgte tendentiell aber zu spät für MySpace.
Die Verbindung mit Facebook bot eine Chance - folgte tendentiell aber zu spät für MySpace.

New York - Der US-Medienkonzern News Corp kommt mit dem Verkauf seiner Tochter MySpace nicht voran. Für die schwer angeschlagene Plattform haben sich seit der offiziellen Käufersuche zwar zahlreiche Interessenten gemeldet, ihre Angebote liegen jedoch deutlich unter den Erwartungen des Anbieters.

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Der mit hohen Verlusten behaftete Notverkauf dürfte daher nicht zu Stande kommen. News Corp hat sich alternative Möglichkeiten einer Restrukturierung, Investorensuche oder strategischen Partnerschaft jedoch von Anfang an vorbehalten.

Noch 2005 war News Corp bereit, 580 Mio. Dollar für MySpace hinzublättern. Sechs Jahre später wollen die meisten Interessenten für das einst weltgrösste Social Network keine 100 Mio. Dollar mehr zahlen, die der Eigentümer verlangt.

Neuausrichtung folgte zu spät

Dabei wagte das Unternehmen mit seiner neuen Ausrichtung als Entertainment-Plattform womöglich einen Schritt in die richtige Richtung. Insbesondere in der von MySpace angekündigten Kooperation mit Facebook liegt eine Chance für das Portal, wie Medienwissenschaftler Kai-Uwe Weidlich, Geschäftsführer Medien Institut in Ludwigshafen, im Gespräch mit pressetext verdeutlicht.

Redesign und neue Strategie wurden bei MySpace jedoch erst am Höhepunkt der seit längerem schwelenden Turbulenzen in Angriff genommen. In Reaktion wanderten die User millionenfach ab. Trotzdem zeigt nach wie vor eine Reihe von Firmen und Investoren Interesse an dem Portal. Dem Wall Street Journal zufolge ist ein Verkauf weiterhin nicht auszuschliessen.

Eine strategische Partnerschaft ist laut der News-Corp-Zeitung mittlerweile aber wahrscheinlicher und könnte noch bis Ende des Monats geschlossen werden. Die aussichtsreichsten Offerten aus dem Interessentenkreis will der Medienkonzern in den kommenden Wochen zumindest auf ein oder zwei verbleibende eingrenzen.

(dyn/pte)

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