Kellenberger und Annan besprechen Irak-Lage

publiziert: Donnerstag, 22. Mai 2003 / 08:14 Uhr

New York - IKRK-Präsident Jakob Kellenberger hat in New York mit UNO-Generalsekretär Kofi Annan die humanitäre Lage in Irak erörtert. Kellenberger betonte, bei einer Rückkehr der UNO nach Irak gelte es, die Zusammenarbeit gut zu koordinieren.

IKRK Präsident: Jakob Kellenberger.
IKRK Präsident: Jakob Kellenberger.
Das IKRK sei als einzige Organisation auch während des Krieges in Irak tätig geblieben, sagte Kellenberger nach dem Gespräch mit Annan gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Wenn eine Resolution im Sicherheitsrat zustande komme, werde auch die UNO wieder in Irak tätig werden. Dann gelte es, die Zusammenarbeit mit UNO-Hilfsorganisationen gut zu koordinieren, sagte Kellenberger.

Er habe Annan die Prioritäten der Tätigkeit des IKRK in Irak aufgezeigt, sagte Kellenberger weiter. Dazu gehören Besuche bei allen Kriegsgefangenen sowie internierten Zivilisten, die Suche nach Vermissten und die Zusammenführung von Familien.

Die Hilfsorganisation kläre die Bevölkerung zudem über die Gefahren von Minen und nicht explodierter Munition auf, die in Irak weit verbereitet sei. Das IKRK unterstützt zudem das Spitalsystem und hilft bei der Wasserversorgung .

Über eine Irak-Resolution stimmt der Sicherheitsrat heute ab. Dabei sei darauf zu achten, dass Klarheit im Bezug auf den rechtlichen Rahmen herrsche. Kellenberger spricht heute vor dem Sicherheitsrat. Er lege dar, was das IKRK in 23 Jahren Tätigkeit in Irak erreicht habe und welche Prioritäten die Organisation für die Zukunft setze.

Kellenberger betonte gegenüber der sda die Unabhängigkeit des Roten Kreuzes von allen anderen Organisationen. Es finanziere sich nur durch Mittel der Geberländer. Im März sei ein Finanzierungsappell an die Geberstaaten für IKRK-Projekte in Irak auf sehr positives Echo gestossen, sagte Kellenberger.

Kellenberger war am Dienstag mit dem britischen Aussenminister Jack Straw zusammengetroffen. Nach seinem Aufenthalt in New York reist er weiter nach Washington, wo er von US-Aussenminister Colin Powell empfangen wird.

(bsk/sda)

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