Kenia bittet Israel um Hilfe bei Sichtung von Beweismaterial

publiziert: Montag, 2. Dez 2002 / 17:03 Uhr

Mombasa - Bei der Aufklärung des Terroranschlags auf ein israelisches Hotel in der kenianischen Küstenstadt Mombasa erwägen die Ermittler des ostafrikanischen Landes eine engere Zusammenarbeit mit israelischen Behörden.

Wir überlegen, das sichergestellte Beweismaterial nach Israel zu schicken, sagte der stellvertretende Polizeichef William Langat in Mombasa.

Unterdessen reiste Kenias Präsident Daniel Arap Moi nach Auskunft einer Regierungszeitung nach London, um dort mit dem britischen Premierminister Tony Blair über die Sicherheitslage in Ostafrika zu beraten. Moi und sein äthiopischer Amtskollege Meles Zenawi sollen im Laufe der Woche zu Beratungen mit US-Präsident George W. Bush nach Washington fliegen.

Nach der Bluttat, bei der am Donnerstag neben den Attentätern 13 Menschen ums Leben kamen, warnten die USA vor weiteren möglichen Terrorakten am Horn von Afrika.

Die meisten bisher vernommenen Zeugen des Anschlags hätten ausgesagt, am Tatort entgegen bisheriger Informationen nur zwei Attentäter im Tatfahrzeug gesehen zu haben, sagte Langat. Sie seien hinter den verspiegelten Scheiben des Geländewagens zu erkennen gewesen, der mit einem Sprengsatz in die Einfahrt des Paradise Hotels geprescht war.

Zu den Verhörten gehören Kioskbesitzer und Anrainer des völlig verwüsteten Hotels am Strand von Kikambala, rund 30 Kilometer nördlich von Mombasa. Ein Bauer gab an, die Selbstmordattentäter hätten ihren Wagen kurz vor der Tat auf seinem Feld geparkt.

Unterdessen fanden Ermittler in den Trümmern des Hotels Teile eines AK 47-Maschinengewehrs. Am Sonntag hatten sie schon zwei Teile eines Gaszylinders entdeckt.

Sechs Pakistaner und vier Somalier, die bereits fünf Tage vor dem Anschlag von der Polizei festgehalten worden waren, bleiben zunächst weiter in Polizeigewahrsam.

(fest/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen  
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen  
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer Armee beschleunigen.
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm für Sicherheitsrobotik. Während fünf Jahren ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten