Khaleda Zia erkennt ihre Wahlniederlage an

publiziert: Donnerstag, 1. Jan 2009 / 14:30 Uhr

Dhaka - Vier Tage nach der Parlamentswahl in Bangladesch hat die unterlegene frühere Regierungschefin Khaleda Zia den Sieg ihrer Rivalin Sheikh Hasina Wajed anerkannt.

Zia hatte das Ergebnis der Parlamentswahl zunächst als «inakzeptabel» zurückgewiesen.
Zia hatte das Ergebnis der Parlamentswahl zunächst als «inakzeptabel» zurückgewiesen.
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Sheikh Hasinas Awami-Liga solle die Möglichkeit bekommen, das Land zu regieren, sagte ein Sprecher von Zias BNP-Partei. Gleichzeitig hielt er am Vorwurf des Wahlbetrugs fest.

Die BNP hatte bei der Parlamentswahl am Montag lediglich 29 von 299 Parlamentssitzen errungen, die Awami-Liga kam dagegen auf 230 Mandate.

Zia hatte das Ergebnis der Parlamentswahl zunächst als «inakzeptabel» zurückgewiesen und den Behörden Wahlbetrug vorgeworfen. Internationale Beobachter werteten den Urnengang dagegen als glaubwürdig.

Zusammenarbeit mit Opposition angekündigt

Wahlsiegerin Sheikh Hasina liess sich von 3000 Anhängern vor ihrem Haus feiern. In einer kurzen Siegesrede hatte sie zuvor eine Zusammenarbeit mit der Opposition angekündigt. Auch mit ihrer Rivalin Zia wolle sie kooperieren.

Sheikh Hasina und Zia dominieren die Politik in Bangladesch seit 20 Jahren und standen abwechselnd an der Spitze des 144 Millionen Einwohner zählenden Landes. Beide Politikerinnen verbrachten wegen Korruptionsverdachts mehrere Monate in Haft und wurden erst im Sommer wieder auf freien Fuss gesetzt.

Seit Januar 2007 hatte eine von der Armee unterstützte Notstandsregierung Bangladesch regiert. Damals waren landesweite Wahlen nach monatelangen Protesten gegen Manipulationen abgesagt worden. Mitte Dezember wurde der Ausnahmezustand aufgehoben, um den Weg für die nun erfolgte Wahl freizumachen.

(smw/sda)

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