Khartum will Miliz entwaffnen

publiziert: Donnerstag, 5. Aug 2004 / 18:20 Uhr

Khartum - Die Regierung in Khartum hat die baldige Entwaffnung der Dschanschawid-Miliz in der westsudanesischen Konfliktregion Darfur angekündigt. Ab kommender Woche sollten die Kämpfer ihre Waffen auf freiwilliger Basis der Polizei abgeben.

Annan will dem UNO-Sicherheitsrat Anfang September über die aktuelle Lage in Darfur berichten.
Annan will dem UNO-Sicherheitsrat Anfang September über die aktuelle Lage in Darfur berichten.
Die sagte der Polizeichef im Norden Darfurs, Dschamal el Hueris, dem staatlichen Mediendienst SMC. Die UNO-Resolution vom vergangenen Freitag gibt dem Sudan 30 Tage Zeit, um die arabischen Reitermilizen zu entwaffnen.

Sudans Aussenstaatssekretär Tigani Saleh Fadel sagte, sein Land werde mit der UNO gemäss der Resolution zusammenarbeiten. Wir wollen, dass (UNO-Generalsektretär Kofi) Annan in seinem nächsten Bericht die erreichten Fortschritte festhält, sagte Fadel. Annan will dem UNO-Sicherheitsrat Anfang September über die aktuelle Lage in Darfur berichten.

US-Aussenminister Powell begrüsste zwar in einem Beitrag für die Wall Street Journal, dass der Sudan kooperiere. Dennoch seien noch keine entscheidenden Schritte umgesetzt worden, um die Gewalt zu beenden. Der internationale Druck auf den Sudan werde deshalb weiter anhalten.

Angesichts des andauernden Flüchtlingsstroms bat der an Sudan grenzende Tschad den Internationalen Währungsfonds um Hilfe bei der Versorgung der Flüchtlinge aus Darfur.

Die Zahl der Flüchtlinge, die aus Darfur in den Tschad gekommen sind, sei mittlerweile auf etwa 200 000 gestiegen. Frankreich schickte unterdessen 200 im Tschad stationierte Soldaten näher an die Grenze, um den Schutz der Flüchtlinge zu verbessern.

Derweil erklärten sich mehrere Länder der Arabischen Liga zur Entsendung von Beobachtern bereit, die die geplante AU-Friedensmission im Sudan von möglicherweise rund 2000 Soldaten unterstützen sollen. Um welche Staaten es sich dabei handle, wollte der Sudan-Beauftragte der Arabischen Liga, Samir Husni, nicht sagen.

Die AU erwägt die Entsendung von rund 2000 Soldaten nach Darfur. Nach Angaben eines AU-Sprechers wollen Nigeria und Ruanda die Truppen stellen.

(bert/sda)

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