Kicken gegen die Armut

publiziert: Mittwoch, 2. Apr 2008 / 10:12 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 2. Apr 2008 / 10:33 Uhr

Zur Jahrtausendwende haben alle Regierungen dieser Welt acht UNO-«Millennium Goals» – Millenniumsziele – verabschiedet. Sie wollen damit die weltweite Armut und den Hunger bis 2015 halbieren.

Verpassen Sie dem Bundesrat einen «Denkzettel», damit er sein Versprechen zur Erhöhung der Entwicklungszusammenarbeit nicht vergisst. (Werbekampagne «Gemeinsam gehen Armut»)
Verpassen Sie dem Bundesrat einen «Denkzettel», damit er sein Versprechen zur Erhöhung der Entwicklungszusammenarbeit nicht vergisst. (Werbekampagne «Gemeinsam gehen Armut»)
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Am 4. April versuchen verschiedene Persönlichkeiten in Zürich, solche «Millennium Goals» – «Tore gegen die Armut» – zu schiessen. Sie unterstützen mit der Aktion die Petition «0,7% - Gemeinsam gegen Armut», mit der Hilfswerke eine Erhöhung der Schweizer Entwicklungshilfe verlangen.

Hunger halbieren

«Schiess ein Tor gegen die weltweite Armut». Unter diesem Slogan rufen Hilfswerke und weitere Organisationen zu einem «Millennium Goal Schiessen» in Zürich auf. Mit den Millennium Goals (Millenniumsziele) will die UNO die weltweite Armut und den Hunger bis 2015 halbieren.

Starke Mannschaft

«Um gegen Armut und Hunger anzukommen, braucht es eine starke Mannschaft», sagt Kampagnenleiter Pepo Hofstetter von Alliance Sud, der Arbeitsgemeinschaft der Hilfswerke, welche die Aktion zusammen mit Helvetas organisiert. «Wir setzen uns dafür ein, dass die Schweiz im Team gegen die weltweite Armut ganz vorne mitspielt», sagt er.

Aktion «0,7% - Gemeinsam gegen Armut»

Das Torschiessen ist Teil der Aktion «0,7% - Gemeinsam gegen Armut». In einer Petition, die bereits von über 140'000 Personen unterzeichnet worden ist, verlangen über siebzig schweizerische Hilfswerke und andere Organisationen, die Schweiz solle sich stärker für die Millenniums¬ziele einsetzen und ihre Entwicklungshilfe ausbauen.

Konkret fordern sie eine Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7% des Bruttosozialprodukts (siebzig Rappen von 100 erwirtschafteten Franken), wie dies seit langem versprochen ist. Doch während die europäischen Länder diesen Prozentsatz bis 2015 erreichen wollen (und einige von ihnen bereits erreicht haben), geht das Engagement der Schweiz zurück: Es betrug im letzten Jahr nur noch 0,37 Prozent.

Freitag, 4. April, ab 12.30 Uhr, Hirschenplatz Zürich

Am «Kicken gegen die Armut» nehmen verschiedene Persönlichkeiten teil, darunter Stadtpräsident Elmar Ledergeber, die Schauspielerin Melanie Winiger, der Kabarettist Beat Schlatter und der Sportreporter Adrian Fetscherin, der den Anlass moderiert. Sie untersteichen damit ihre Unterstützung für die Petition und die Forderung nach einer Erhöhung der Schweizer Entwicklungshilfe. Auch alle PassantInnen sind eingeladen, mitzuspielen und ein Tor gegen die Armut zu schiessen.

(li/pd)

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