Nach Frimago-Aus für 1000 Dorfläden

Kioskinhaber-Verband will Dorfläden retten

publiziert: Donnerstag, 20. Jul 2000 / 12:54 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Jul 2000 / 18:04 Uhr

Zürich - Die zur Bon Appetit-Gruppe gehörende Frimago will rund 1000 ihrer 4500 Detaillisten nicht mehr beliefern. Um die kleinen Dorfläden vor dem Aus zu bewahren, will der Kioskinhaberverband in die Bresche springen.

Die Frimago will Kleindetaillisten mit einem Bestellvolumen von unter 3000 Franken pro Woche ab Ende September nicht mehr beliefern. Bei der Frimago bestätigte man am Donnerstag entsprechende Berichte der «Neuen Luzerner Zeitung» und des «Blicks».
Die rund 1000 kleinen Dorfläden würden einen Umsatz von nur gerade 3 Prozent ausmachen, begründete die Frimago ihre Vertragskündigung. Ein Bestellvolumen von unter 3000 Fr. rentiere aber für eine national ausgerichtete Logistikfirma nicht.

Auf Kleinmengen ausgerichtet
Nun will der Schweizerische Kioskinhaberverband in die Bresche springen. «Wir sind bereit, ab sofort unsere eigene Logistik den gekündigten Dorfläden zur Verfügung zu stellen, sagte Geschäftsführer Heini Weber auf Anfrage. Die rund 350 unabhängigen Kioskbesitzer werden von einem Zürcher Logistikunternehmen beliefert.
«Mit unserer schmalen Logistik sind wir flexibel genug, auch Kleinmengen auszuliefern», sagte Weber weiter. Im Food-Sortiment des Verbandes befänden sich bekannte Markennahmen. Je nach Umfang und Interesse werde man eine Sortimentsausweitung auf Frischwaren prüfen.
Weber zeigte sich überzeugt, dass die Kleindetaillisten vom Angebot des Kioskinhaberverbandes profitieren würden. Man werde sich gegebenenfalls direkt mit der Frimago in Kontakt setzen, um mit den betroffenen Detaillisten in Verbindung treten zu können.

(klei/sda)

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