Klares Nein des Ständerats zur Anti-Minarett-Initiative

publiziert: Freitag, 5. Jun 2009 / 11:36 Uhr / aktualisiert: Freitag, 5. Jun 2009 / 11:55 Uhr

Bern - Der Ständerat lehnt die Volksinitiative «gegen den Bau von Minaretten» mit erdrückendem Mehr ab. Wie der Nationalrat in der März-Session erklärte der Ständerat die Initiative für gültig, empfiehlt sie dem Stimmvolk aber mit 36 zu 3 zur Ablehnung.

Das neu errichtete Minarett in Olten: SVP- und EDU-Politikern ein Dorn im Auge.
Das neu errichtete Minarett in Olten: SVP- und EDU-Politikern ein Dorn im Auge.
4 Meldungen im Zusammenhang
Die Volksinitiative verletze zwar nicht zwingendes Völkerrecht, schränke aber die Religionsfreiheit in unzulässiger Weise ein, lautete der Grundtenor der Debatte in der kleinen Kammer. Zudem sei das Volksbegehren gefährlich und schade dem Ruf der Schweiz.

Ein Komitee aus SVP- und EDU-Politikern hatte die Initiative Anfang Juli 2008 mit 113'540 Unterschriften eingereicht. Der Text besteht aus einem einzigen Satz, der Artikel 72 der Bundesverfassung zu Kirche und Staat beigefügt werden soll: «Der Bau von Minaretten ist verboten.»

(fkl/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von 190 Leserinnen und Lesern kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Langenthal - Die Stadt Langenthal ... mehr lesen
Nun darf gebaut werden.
Das umstrittene Minarett im solothurnischen Wangen ist eingeweiht worden.
Wangen - Mit einer Feier und Aufrufen zum Dialog ist das umstrittene Minarett im solothurnischen Wangen bei Olten eingeweiht worden. 200 Personen nahmen an der Einweihung teil. Viele ... mehr lesen 47
Winterthur - Integrieren statt Symbole attackieren: Mit diesem Argument ... mehr lesen
Die EVP nimmt die Herausforderung durch den Islam an. (Symbolbild)
Passen das Minarette in die Schweiz - oder stellt sich diese Frage überhaupt?
Bern - Die Anti-Minarett-Initiative ... mehr lesen 7
Dass tun sie oft
nur hört man das halt dann auch nicht. Migranten die sich nicht integrieren verursachen meist die grössten Probleme für ihre Volksgruppe. Ich würde da auch gerne mehr Stimmen hören.

Es ist dann schon fast komisch wenn mein türkischer Schwager, der Abteilungsleiter in einem Schweizer Industriebetrieb ist, sich bei mir als Schweizer über die Gewaltbereitschaft und Agression bei Angestellten aus dem Balkan auslässt.
Kein Titel
Luxemburg 44,5 Prozent Ausländer.

Ja die lieben Gesetze in der CH. Da muss zuerst etwas passieren bevor eingegriffen wird.

Jawoll nur eine Minderheit passt sich nicht an und wiegelt die Menschen auf. Nur sind das halt nun mal die wo man hört. Die schweigende Mehrheit soll doch endlich mal ihr schweigen brechen!
Lieber Jorian
Ok, das mit Liechtenstein wusste ich nicht. Ist aber für mich irgendwie auch nicht unbedingt ein Referenzland. Für mich spielen die nur Land und sind Opportunistenfirma. (CHF, Post, Bahn) dann EU. Meist fühlen sie sich nah bei der Schweiz dann wieder zu Oesterreich.

Ja, die Cousinen Vermählung kommt leider noch in vielen Ländern vor, nicht nur im Osten der Türkei. Auch in diesen Ländern gilt sie jedoch immer mehr als Schande. Man darf dabei nicht vergessen, dass es sich zum Teil um sehr rückständige Gebiete handelt, die einen Entwicklungsstand von 1900 haben.

Es war ja früher bei uns in den Bergtälern auch so und auch lange, bis das ausgemerzt werden konnte. Das ist auch nicht so lange her wie wier Schweizer uns das wünschen würden.

Ich wünschte mir aber auch, dass unser Staat bei politischer Agitation unter dem Deckmantel von Religionen oder Kirchen schnell und hart eingreift. Ich bin nicht blind pro-muslimisch Jorian. Aus eigener Erfahrung ganz im Gegenteil. Als ich mit meiner Frau zusammenkam, wir sind jetzt 12 Jahre zusammen, lebten wir unter Morddrohungen. Die Schweizer Polizei hat das einen Scheissdreck interessiert. Bevor die was unternehmen konnten, hätte ich mich erschiessen lassen sollen. Geholfen haben mir nur ihre Brüder. Mittlerweile sind die Vorurteile weg und ich habe sehr viele aus den Reihen "bekehrt". Was ich dann erfahren habe ist ein Familienzusammenhalt den ich den meisten Schweizer Familien nur wünschen würde.

Es gibt auch die andere Seite Jorian. Als ich letztes Jahr an einem türkischen Fest war, hat sich ein Türke aus Genf stark gegen die Schweiz aufgeplustert und beschwert. Der Spruch "Wenn Du Dich nicht anpassen willst und es Dir hier nicht passt, dann geh doch nach Hause und verschwinde" kam dann von den anderen Türken, die die Schweiz auf's stärkste verteidigten. In diesem Bereich denken die meisten nämlich wie wir und leben sehr gerne hier.

Umsomehr müssen wir die Extremisten bekämpfen, auch zum Schutz unserer rechtschaffenen ausländischen Mitbürgern.

Es ist schwer hier so was zu schreiben, denn wann immer man ehrlich etwas Persönliches hier berichtet, wird es nachher verwendet um jemanden im Forum lächerlich zu machen oder zu diffarmieren. Ich wage es trotzdem, weil ich mich auch seit dem als Vermittler zwischen den zwei Welten sehe.
Na dann
Liechtenstein hat 35% Ausländer. Doppelbürger gibt es offiziell keine. Also ist der Anteil an Ausländern im FL höher als wie in der CH.

Nun das mit der Inzucht ist ein älterer Artikel von mir. Ich habe dort das Wort Inzucht mit inzest verwechselt.

Da hat einer auf youtube geschrieben alle Christen betreiben Inzucht. Meine Antwort war:"Inzucht ist wenn man seine Cousine heiratet. Was im Osten der Türkei oft der Fall ist."

Die Antwort war dann:"Allah wird dich schon richten."

Eigentlich sind Ehen zwischen Verwandten in der CH verboten! Warum werden dann solche Ehen nicht für ungültig erklärt?
Inzucht Inzest
1.)Die Wörter habe ich bei einem Beitrag verwechselt.

2.) Es kann nicht sein, dass man die Autos im Parkverbot abstellt. Darum habe ich geschrieben, dass man ja auch mit dem Bus oder dem Zug zur Moschee fahren kann.
2.Versuch
Hallo bewusstsein; meine erste Antwort an Sie wurde von der Redaktion leider gelöscht. Also versuche ich es nochmals: Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Bibel zu verstehen, ist - Sie auch zu lesen :-); solange diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, kann man sich logischerweise nicht zu einem Kenner der Schrift zählen und richtig beurteilen. Ich hoffe doch sehr, dass diese glorreiche Feststellung dazu gereichen dürfte, um Ihr Bewusstsein wenigstens in dieser Hinsicht ein wenig zu erleuchten? - Ausserdem braucht es auch Glauben, um an das zu glauben, was in der Schrift steht, sonst nützt es nicht sehr viel.

Als erstes empfehle ich Ihnen einmal das ganze Kapitel 9 zu lesen. Dann könnten Sie ja einmal das ganze Lukas-Evangelium lesen, das wäre doch schon mal ein guter Anfang!

Auf jeden Fall möchte ich Ihnen die Parallelstelle zu Lukas 9,49 nicht vorenthalten (nur so zum besseren Verständnis :-) :

"38 Johannes aber antwortete ihm und sprach: Meister, wir sahen einen, der uns nicht nachfolgt, in deinem Namen Dämonen austreiben, und wir wehrten es ihm, weil er uns nicht nachfolgt. 39 Jesus aber sprach: Wehrt es ihm nicht! Denn niemand, der in meinem Namen ein Wunder tut, wird mich bald darauf schmähen können. 40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. 41 Denn wer euch einen Becher Wasser in meinem Namen zu trinken gibt, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Ihm wird sein Lohn nicht ausbleiben." [ Markus 9,38-41 ]

Einen schönen Tag noch.
Manchmal ist es mühsam, wenn die Gedanken ...
... sich nicht finden können, weil beim vis-à-vis einfach eine eingeschworene Blockade jede Vernunft verstopft. Roland, ich höre NICHTS von Ihnen selbst. Alles, was Sie schreiben ist geliehen! Sooo einfach möchte ich mir mein Leben auch einmal gestalten können. Bis jetzt musste ich mit Eigenbau durchs Leben gehen, was manchmal nicht einfach ist, jedoch mehr Befriedigung bietet, als einfach ein Buch (ich weiss von wem es ist ...) aufzuschlagen und mit sinnbildlich "geschlossenen Augen" darin zu lesen und zu zitieren!

Ich werde damit AUCH keine Beiträge mehr hier in DIESE Richtung abgeben.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Wochenende.

PS: Gestern kam mir plötzlich der Gedanke ... "Zeuge Jehovas"! Könnte sein, denn ich hatte schon beruflich Kontakt mit diesen Menschen. Sehr missionarisch per Dekret quasi!
was is nu?
mit Lukas 9/49? schon was eingefallen?
Offensichtlich war Jesus 1000mal toleranter als Sie es je sein werden.
Sie schmücken sich hier mit fremden Federn, ohne auch nur annähernd den Sinn verstanden zu haben von dem was Sie zitieren.
Damit höre ich mit diesem Thema auf.
Schlaues Bürschchen
Tja Thomy, sie bestätigen schon wieder, was die Bibel längst selbst sagt:

Zitat thomy:"Das sind reine Killerphrasen in einem Gespräch, wie es hier so abläuft."

Das was Sie als "Killerphrasen" bezeichnen, ist das Wort Gottes:

Hebräer 4,12: "Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens."
2. Korinther 10,5: "..so daß wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam gegen Christus,..."

Zitat thomy: "Mit jedem solchen zusammen gestohlenen Zitat erhalte ich ja nicht die Antwort meines Gesprächspartners, sondern - eben - zusammengesetzte "Fremdtexte" ..."

Schlaues Bürschchen thomy; Bibelzitate sind nicht meine eigenen Worte. Überlegen Sie doch mal wessen Worte Das sind :-). Ich habe diese Worte auch nicht gestohlen, denn die Bibeltexte sind jedem Menschen frei zugänglich - und stellen Sie sich vor: Gott möchte sogar, dass wir die Botschaft in der Bibel weitersagen. Auch wenn es nicht meine eigenen Worte sind (und darüber bin ich froh) stehe ich 'trotzdem' voll und ganz hinter diesen wahrhaftigen Worten, so als ob es meine eigenen wären; Sie kennen das sicher - sie würden sagen: "oh wie schön, Du hast genau das gesagt was ich im Herzen habe und ich hätte mich nicht besser ausdrücken können" - falls Sie das überhaupt schon einmal erlebt haben, ... sonst wird das Verständnis ein bisschen schwieriger... :-). 'Trotzdem können Sie versichert sein, dass ich Sie ernst nehme ;-)); jedenfalls als Mensch. Es gibt die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Charakteren und Ausdrucksweisen auf diesem Planeten, und als einen solchen respektiere ich Sie voll und ganz! Für heute: Gute Nacht.
Oh, sorry, das habe ich jetzt fast übersehen ...
Sie sagen, Roland, dass Sie "ein ganz einfacher Christ sind". Dass Sie an die Bibel glauben. Das ist fraglos Ihre ganz persönlich Sache. Ich würde mir nicht erlauben, Sie da anzuzweifeln.

Aber ich denke, dass, wenn SIe, wie Sie sich beschreiben, die Bibel, so wie sie geschrieben ist, eventuell gar nicht richtig verstehen können ...?!

Haben Sie die Texte in Ihrer Bibel schon mit anderen Leuten, die die Texte aus beruflichen Gründen studieren und interpretieren, besprochen und nach deren Aussagen gefragt?

Dann sind Sie ja gar nicht ein so Einfacher, wie Sie sein wollen. Sondern ganz gewieft und clever, wie Sie reden. Sie haben sicher viele Menschen um sich, die Sie hoch achten, weil Sie die Bibel so gut kennen!

Etwas direkt von mir, aber ich ahne oder ich möchte verstehen, was Sie so sicher macht!

Ich wünsche auch Ihnen eine gute Nacht!
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Die EKW beobachtet den Wohnungsmarkt  Bern - Die Bedeutung des Wohnens hat während der Pandemie zugenommen. Grössere Wohnungen und Wohneigentum waren während der letzten Monate besonders gefragt. Dies sind Beobachtungen der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen EKW. Sie bilden eine Momentaufnahme des zweiten Halbjahres 2021. Die EKW wird die Situation im Rahmen ihres Mandats weiter beobachten. mehr lesen 
Verbände Bern - Um den Herausforderungen der saisonbedingten Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels im Gastgewerbe zu begegnen, wurde ... mehr lesen  
Durch die Massnahme sollten Saisonmitarbeitenden im Gastgewerbe Ganzjahresperspektiven geboten werden.
57.5 Millionen Franken für entgangene Werbeeinnahmen  Bern - Die Coronavirus-Pandemie trifft die Medien hart. Ihre Werbeeinnahmen sind bereits drastisch gesunken. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Medien für die Demokratie hat das Parlament in der ausserordentlichen Session breit abgestützte Motionen überwiesen, um finanzielle Soforthilfe im Umfang von 57.5 Millionen Franken zu leisten. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 20. Mai 2020 zwei entsprechende Notverordnungen verabschiedet. mehr lesen  
Reaktionäre Kräfte schliessen sich für das Referendum zusammen, mit dabei auch EDU-Präsident Hans Moser.
Reaktionär  Bern - Gegen die geplante Stiefkindadoption für Homosexuelle regt sich Widerstand. Sollte das Parlament das neue Adoptionsrecht in der vorliegenden Form verabschieden, ... mehr lesen   3
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 7°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 15°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten