Klinik-Betrug im Tessin: Deliksumme steigt auf 22 Millionen

publiziert: Dienstag, 13. Feb 2001 / 15:56 Uhr

Lugano - Im Betrugsfall um gefälschte Rechnungen in den Kliniken des ehemaligen Tessiner Psychiaters Renzo Realini ist die Deliktsumme auf 22 Millionen Franken angestiegen. Bisher war von 10 Millionen Franken die Rede gewesen.

Um mehr Klarheit zu schaffen, hatte Staatsanwalt Marco Bertoli im Rahmen seiner Ermittlungen gegen den betrügerischen Psychiater ein Gutachten angefordert. Nach einem Communiqué des Staatsanwalts kam der beauftragte Experte auf eine Deliktsumme von genau 22 172 981 Franken.

Realini war am 1. Dezember 1998 wegen Verdachts auf Betrug und Urkundenfälschung verhaftet worden. Im Dezember 1999 kam er gegen eine Kaution von fünf Mio. Franken frei. Mit den geschädigten Krankenkassen hatte sich Realini auf eine Rückzahlung von 10 Millionen Franken geeinigt.

Prozess nicht in Sicht

Die Untersuchung ist laut Bertoli praktisch abgeschlossen. Die Anklageschrift könne bald vorgelegt werden. Bis es zum Prozess kommt, ist allerdings noch Geduld gefragt. Denn Bertoli, der als Staatsanwalt ausscheidet und in die Privatwirtschaft wechselt, hat das schwierige Dossier seinem Kollegen Emanuele Stauffer übergeben.

Die Ex-Kliniken-Realini sind unterdessen - im November 2000 -von der italienischen Gruppe Mantovani übernommen worden. An der Gesellschaft gehören Realini immer noch rund 30 Prozent der Aktien. Zwei der drei Häuser sollen als psychiatrische Kliniken weitergeführt werden.

(ba/sda)

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