Klotener Husarenstück gegen Bern

Der Coup der glückhaft in die Meisterschaftsentscheidung gekommenen Klotener darf durchaus als eine der grössten Sensationen seit Playoff-Einführung bezeichnet werden.

Im Gegensatz zum zu selbstsicher in die Serie gestarteten SCB war sich das Team von Anders Eldebrink und Felix Hollenstein seiner Chance bewusst und nutzte sie mit 4:2-Siegen.

Ambri könnte Negativgeschichte schreiben

Ambri könnte heute ein Stück Schweizer Eishockey-Geschichte schreiben - allerdings in negativer Hinsicht. Gegen Erzrivale Lugano (2:5) konnten die Leventiner auch den dritten Matchpuck nicht nutzen und laufen nun Gefahr, als erstes Team überhaupt eine 3:0-Führung noch zu vergeben.

Auch zwischen Zug und Rapperswil kommt es nach dem 5:2-Auswärtssieg der Lakers heute Sonntag zu einem entscheidenden siebten Duell um den Halbfinal-Einzug.

Saisonende für SCL Tigers und Servette

In Langnau wird auch im kommenden Jahr NLA-Eishockey gespielt. Die SCL Tigers gewannen gegen Fribourg Spiel 6 mit 6:3 und entschieden damit die Serie für sich.

Für die ZSC Lions stellte sich dagegen das Anfang Saison ausgeschlossen scheinende Szenario ein. Das als Meisteranwärter gestartete Zürcher Starensemble muss nach der 4:5-Niederlage im Penaltyschiesen bei Genf-Servette sprichwörtlich in die Verlängerung.

Ab Dienstag geht es für die Lions gegen Fribourg darum, den «Worst Case», das heisst wenigstens den Gang in die Ligaqualifikation, zu umgehen.

(smw/Si)