Knabenschiessen: Mädchen im Ausstichschiessen

Alle drei trafen im Laufe des Tages fünf Mal ins Schwarze. Drei Maximalpunktzahlen bereits am ersten Tag seien nicht alltäglich, heisst in einer Mitteilung der Organisatoren.

Konkurrenz könnte dem Trio noch erwachsen, wenn weitere Teilnehmer 35 Punkte schiessen. Der Wettbewerb wird am Sonntagnachmittag sowie am Montagmorgen fortgesetzt. Mädchen sind seit 1991 zum Wettbewerb zugelassen.

Ebenfalls ein Topresultat mit 34 Punkten gelang 13 Knaben und einem Mädchen. Sie können nicht mehr Schützenkönig oder -königin werden. Im Ausstich geht es für sie darum, sich für den reichlich gedeckten Gabentisch in eine gute Ausgangslage zu bringen.

Rund 2700 Jugendliche, davon 700 Mädchen, gaben bisher mit einem «Sturmgewehr 90» liegend ihre Schüsse ab. Die Organisatoren rechnen bis am Schluss mit rund 5000 teilnehmenden Jungschützinnen und Jungschützen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Das liegt in etwa im Bereich des Vorjahres.

Der Auftakt des Zürcher Volksfestes ist auch wettermässig geglückt. Bei Schiessbeginn um 8 Uhr schien bereits die Sonne über dem Festgelände. Um 10 Uhr wurde die Chilbi mit 180 Marktfahrern und 130 Bahnen eröffnet.

Zehntausende Besucherinnen und Besucher strömten am ersten Tag des Zürcher Volksfestes an den Fuss des Üetlibergs. Die Organisatoren sprachen von «idealem Wetter, weder zu kühl noch zu heiss». Zwischenfälle seien bislang keine zu melden, heisst es in der Mitteilung.

Das Zürcher Knabenschiessen findet dieses Jahr bereits zum 108. Mal statt. Die Tradition geht gemäss Organisatoren auf die früher obligatorischen Drillübungen an Zürcher Schulen zurück.

(li/sda)