Knappe Siege für Lugano und Davos

Lugano musste sich bei David Aebischer bedanken, dass es kurz vor Ende des Startdrittels nur 0:1 im Rückstand lag und der NHL-Stargoalie behielt auch im Schlussdrittel kühlen Kopf. Den bewiesen auch die Bündner: Sie führten in Freiburg 2:0, gerieten dann 2:4 in Rückstand und schafften im Schlussabschnitt die Wende zum 5:4.

Der Vorsprung des HCD auf die ZSC Lions hat sich auf sechs Zähler erhöht. Die Zürcher unterlagen bei Genf-Servette 1:2, wodurch die Genfer von Platz 7 auf 5 vorrückten. Ein weiterer Gewinner der Runde ist Rapperswil, das in Ambri dank zwei Toren in den letzten drei Minuten 4:3 gewann und neu wieder Vierter ist. Der Abwärtstrend des einstigen Leaders aus der Leventina hält hingegen an, Ambri ist nur noch auf Platz 7.

Langnau bewies nach vier Niederlagen in Serie im Derby gegen den SC Bern Moral und holte einen 0:2-Rückstand auf. Die Emmentaler haben damit in dieser Saison immer noch kein Derby verloren und sind mit zwei Punkten Rückstand auf den Meister noch in Playoff-Sichtweite. Dort könnte bald auch Schlusslicht Lausanne aufkreuzen, das Zug in den Schlusssekunden einen Punkt entriss (4:4) und in den letzten sechs Spielen acht Punkte geholt hat.

Resultate:

Kloten - Lugano 2:3 (1:2, 0:1, 1:0). Langnau - Bern 2:2 (0:2, 1:0, 1:0, 0:0) n.V. Lausanne - Zug 4:4 (1:1, 2:0, 1:3, 0:0) n.V. Ambri - Rapperswil 3:4 (0:2, 3:0, 0:2). Fribourg - Davos 4:5 (0:2, 4:0, 0:3). Genf-Servette - ZSC Lions 2:1 (1:1, 0:0, 1:0).

Rangliste:

1. Lugano 27/42. 2. Davos 28/37. 3. ZSC Lions 27/31. 4. Rapperswil 28/30. 5. Genf-Servette 27/29 (82:83). 6. Zug 27/29 (83:84). 7. Ambri 27/28. 8. Bern 27/23. 9. Langnau 27/21. 10. Kloten 27/20. 11. Fribourg 27/19. 12. Lausanne 27/17.

Die Fakten der 27.Runde

Ausverkauft.
Auch beim zweiten Berner Derby in Langnau innert knapp zwei Wochen strömten die Fans in Scharen in die Ilfishalle. Der Kassier der SCL Tigers konnte zum insgesamt dritten Mal in dieser Saison 6500 Zuschauer und damit "ausverkauft" melden.

Torfolge.
Gleich in zwei Partien wurden alle Treffer ins gleiche Tor des jeweiligen Stadions erzielt. Im Spiel Fribourg - Davos (4:5) holte das Heimteam eine 2:0-Führung auf, verlor aber dennoch. Rapperswil führte in Ambri (4:3) 2:0, lag nach zwei Dritteln 2:3 im Rückstand und drehte die Partie noch um.

Hundertklub.
HCD-Stürmer Sandro Rizzi war mit dem zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich in Freiburg für das 100. Plustor der Davoser in der Saison 2004/05 besorgt. Auf der anderen Seite der Skala steht Schlusslicht Lausanne, das beim 4:4 gegen Zug die Saisontreffer 98 bis 101 kassierte.

(mo/Si)