Knapper Finalsieg von Mathieu

publiziert: Sonntag, 15. Jul 2007 / 14:00 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Jul 2007 / 14:56 Uhr

Das Gstaader Tennisturnier bleibt in französischer Hand. Ein Jahr nach Richard Gasquet hat sich Paul-Henri Mathieu zum König des Berner Oberlandes gekürt, er gewann den begeisternden Final gegen Andreas Seppi nach 2:41 Stunden 6:7, 6:4, 7:5.

Paul-Henri Mathieu konnte die letzten vier Games für sich entscheiden.
Paul-Henri Mathieu konnte die letzten vier Games für sich entscheiden.
Der erste italienische Finalist in Gstaad seit Adriano Panatta stand in seinem ersten Final auf der Tour ganz kurz vor dem Titelgewinn: Seppi schaffte das Break zum 5:3 mit einem unerreichbaren Netzroller, verlor dann aber sein Servicegame zu Null, ehe Mathieu Oberwasser bekam.

Bei 6:5 verdiente sich der 25-jährige Wahlgenfer dann den Sieg mit starker Serviceleistung.

Gestohlen hat Mathieu den Sieg aber nicht: Schon im ersten Satz hatte er drei Satzbälle, ehe der Südtiroler gross aufdrehte und in einem Tiebreak für das Lehrbuch 7:1 obsiegte.

Mathieu, der den Pokal aus den Händen von Alinghi-Skipper Brad Butterworth erhielt, hat damit seine Finalbilanz auf 4:1 verbessert. Die einzige Niederlage erlitt er in Palermo, hatte dabei aber gegen Nicolas Massu auch Matchbälle.

Teilerfolg für Seppi

Seppi kann sich nicht nur damit trösten, dass er zum grossartigen Spektakel beitrug, sondern auch damit, erstmals seit mehr als einem Jahr auf Tourstufe wieder mehr als zwei Partien in Serie gewonnen zu haben.

Zudem macht die aktuelle Nummer 111 des Rankings rund 25 Positionen gut und steht damit sicher im US-Open-Hauptfeld.

(rr/Si)

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