Knatsch um Eisbär Knut: Es geht um viel Geld

publiziert: Donnerstag, 6. Mrz 2008 / 15:53 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 6. Mrz 2008 / 19:17 Uhr

Berlin - Der Berliner Eisbär Knut, der im vorigen Jahr zu internationalem Ruhm gelangte, sorgt für Streit zwischen den Zoologischen Gärten in Berlin und Neumünster. Es geht dabei um viel Geld.

Die Bilder von Knut und seinem Ziehvater gingen um die Welt.
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Der Zoo Neumünster fordert einen Anteil an dem Gewinn von rund fünf Millionen Euro, den Berlin im Vorjahr mit dem Publikumsliebling erzielt hat.

Er beruft sich dabei auf eine Vereinbarung, wonach ihm Knut als erster lebender Nachwuchs von Eisbär-Vater Lars gehört. Lars war von Neumünster nach Berlin ausgeliehen worden.

Eine gerichtliche Klage wird es vorerst aber nicht geben. «Wir wollen es mit den Berlinern noch einmal im Guten versuchen», sagte Zoo-Chef Peter Drüwa der Deutschen Presse-Agentur dpa zu der neuen Streitrunde.

Amts-Kollege Bernhard Blaszkiewitz in Berlin lehnte eine Stellungnahme ab. «Das kommentiere ich nicht. Das ist nichts für die Öffentlichkeit.»

Lukrativer Eisbär

Der Berliner Zoo-Chef hatte die dank Knut erzielten Einnahmen aus Ticket- und Werbeerlösen im Jahr 2007 auf rund 5 Millionen Euro beziffert. «Das ist eine Dimension, von der auch wir ausgehen», sagte Drüwa. Der Zoo-Chef von Neumünster nannte aber nicht die Höhe seiner Forderungen.

Eisbär Knut war am 5. Dezember 2006 im Zoo Berlin geboren worden. Mutter Tosca nahm ihren Nachwuchs aber nicht an. Tierpfleger Thomas Dörflein kümmerte sich Tag und Nacht um Knut und brachte ihn per Handaufzucht durch. Die Bilder gingen um die Welt und machten Knut und seinen Ziehvater berühmt. Bis jetzt haben fast drei Millionen Menschen den Eisbär-Liebling besucht.

(bert/sda)

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