Koalition in Katalonien zerbricht

publiziert: Donnerstag, 11. Mai 2006 / 15:05 Uhr

Madrid - Der Streit über das neue Autonomie-Statut für Katalonien hat zu einem Bruch der Regierungskoalition in der spanischen Region geführt.

Der sozialistische Premier, Pasqual Maragall, entliess alle Minister der ERC.
Der sozialistische Premier, Pasqual Maragall, entliess alle Minister der ERC.
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Der sozialistische Premier, Pasqual Maragall, entliess alle Minister der ERC (Republikanische Linke von Katalonien).

Vor Ende des Jahres sollen vorgezogene Wahlen stattfinden, erklärte Maragall in Barcelona. Vorher sollen die 6,8 Millionen Katalanen am 18. Juni in einem Referendum über das umstrittene Autonomie-Statut abstimmen.

Grössere Eigenständigkeit

Das neue Statut soll der Region eine grössere finanzielle und politische Eigenständigkeit gewähren als bisher. Zudem wird darin festgehalten, dass Katalonien sich als eine «Nation» versteht.

Maragalls Sozialisten wollen ebenso wie die oppositionellen katalanischen Nationalisten (CiU) bei der Volksabstimmung für ein Ja werben. Dagegen lehnt die ERC den Text ab, weil er ihr nicht weit genug geht. Die Linksrepublikaner treten auf lange Sicht für die Schaffung eines unabhängigen katalanischen Staates ein.

Das Autonomie-Statut hatte am Mittwoch in Madrid die letzte parlamentarische Hürde genommen. Das Oberhaus des spanischen Parlaments billigte den Text mit 128 zu 125 Stimmen bei 6 Enthaltungen.

(bert/sda)

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