1
Kampf gegen Terrorismus an allen Fronten
Koalition will IS eindämmen
publiziert: Dienstag, 2. Feb 2016 / 21:41 Uhr
Rom - Die US-geführte Internationale Koalition will ihren Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) intensivieren und deren Machtausweitung in Libyen um jeden Preis verhindern.
«Wir haben unsere Entschlossenheit bekräftigt, gegen die globalen Ambitionen der IS-Miliz und ihre Ausbreitung über den Irak und Syrien hinaus vorzugehen», hiess es am Dienstag nach einem Treffen der Allianz in Rom.
Den wachsenden Einfluss der Islamisten in Libyen beobachte man mit grosser Sorge, erklärten die Vertreter der 25 teilnehmenden Staaten und Institutionen in ihrer Abschlusserklärung.
Keine Bodentruppen
US-Aussenminister John Kerry, der das Treffen gemeinsam mit seinem italienischen Amtskollegen Paolo Gentiloni leitete, betonte, die USA hätten aber nicht vor, Bodentruppen nach Libyen zu schicken.
Frankreichs Aussenminister Laurent Fabius wies zudem angebliche Pläne für einen Militäreinsatz seines Landes in dem nordafrikanischen Land zurück. Westliche Militärmächte - darunter Medienberichten zufolge auch Frankreich - erwägen schon seit einiger Zeit einen Kampfeinsatz.
Deutschlands Aussenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte bei der Ankunft in Rom, dass 25 Prozent der an die IS-Miliz verlorenen Gebiete mittlerweile zurückerobert worden seien. Er forderte aber gleichzeitig, in den Bemühungen nicht nachzulassen.
«Es kommt jetzt darauf an, dass nicht nur militärische Siege gefeiert werden, sondern dass die befreiten Gebiete auch stabilisiert werden», sagte er. Auch Gentiloni warnte vor verfrühtem «Triumphalismus».
Kampf auf mehreren Ebenen
Die Koalition verständigte sich darauf, den Kampf auf mehreren Ebenen zu verstärken sowie «den Druck und die Offensive an allen Fronten» aufrecht zu erhalten, sagte Kerry. Dazu gehöre es auch, die «Lügen zu entlarven», die die Dschihadisten über den Islam verbreiteten, um neue Anhänger zu gewinnen.
Zudem müsse der IS-Miliz die wirtschaftliche Grundlage entzogen werden. Mehr finanzielle und humanitäre Hilfe sei dringend notwendig, um teilweise völlig zerstörte und mittlerweile zurückeroberte Städte wieder aufbauen zu können.
Kritik an Assad
Gleichzeitig kritisierte Kerry das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad aufs Schärfste und machte den umstrittenen Staatschef für die Ausbreitung des IS in der Region massgeblich verantwortlich. Seine Taktik verstosse gegen jedes Kriegsrecht, weil er sein Volk absichtlich verhungern lasse, sagte Kerry. Assad sei deshalb ein «Magnet für Terrorismus.»
Auch die jüngsten Attacken der Terroristen in Europa waren Thema der Konferenz. «Wir sind uns bewusst, dass die IS-Miliz eine terroristische Bedrohung für unsere eigenen Länder darstellt», so die Teilnehmer, die in der Erklärung an die «feigen und barbarischen» Terrorangriffe in der Türkei, Frankreich und anderen Ländern erinnerten.
Ziel der Koalition müsse es sein, der IS-Miliz an jeder möglichen Front «die Luft zum Atmen» zu nehmen. Allerdings sei von Anfang an klar gewesen, dass es sich beim Kampf gegen die Terroristen um ein Langzeitprojekt handle, sagte Kerry. «Jeder von uns muss mehr tun, um die IS-Miliz möglichst schnell und gänzlich zu besiegen», forderte er.
Es war die dritte Konferenz der «Small Group», also jener Staaten, die am stärksten in den Kampf gegen die IS-Miliz eingebunden sind, darunter auch Länder wie der Irak und Ägypten. Einige Staaten der von den USA angeführten Koalition beteiligen sich seit Ende 2014 an Luftangriffen gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak.
Den wachsenden Einfluss der Islamisten in Libyen beobachte man mit grosser Sorge, erklärten die Vertreter der 25 teilnehmenden Staaten und Institutionen in ihrer Abschlusserklärung.
Keine Bodentruppen
US-Aussenminister John Kerry, der das Treffen gemeinsam mit seinem italienischen Amtskollegen Paolo Gentiloni leitete, betonte, die USA hätten aber nicht vor, Bodentruppen nach Libyen zu schicken.
Frankreichs Aussenminister Laurent Fabius wies zudem angebliche Pläne für einen Militäreinsatz seines Landes in dem nordafrikanischen Land zurück. Westliche Militärmächte - darunter Medienberichten zufolge auch Frankreich - erwägen schon seit einiger Zeit einen Kampfeinsatz.
Deutschlands Aussenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte bei der Ankunft in Rom, dass 25 Prozent der an die IS-Miliz verlorenen Gebiete mittlerweile zurückerobert worden seien. Er forderte aber gleichzeitig, in den Bemühungen nicht nachzulassen.
«Es kommt jetzt darauf an, dass nicht nur militärische Siege gefeiert werden, sondern dass die befreiten Gebiete auch stabilisiert werden», sagte er. Auch Gentiloni warnte vor verfrühtem «Triumphalismus».
Kampf auf mehreren Ebenen
Die Koalition verständigte sich darauf, den Kampf auf mehreren Ebenen zu verstärken sowie «den Druck und die Offensive an allen Fronten» aufrecht zu erhalten, sagte Kerry. Dazu gehöre es auch, die «Lügen zu entlarven», die die Dschihadisten über den Islam verbreiteten, um neue Anhänger zu gewinnen.
Zudem müsse der IS-Miliz die wirtschaftliche Grundlage entzogen werden. Mehr finanzielle und humanitäre Hilfe sei dringend notwendig, um teilweise völlig zerstörte und mittlerweile zurückeroberte Städte wieder aufbauen zu können.
Kritik an Assad
Gleichzeitig kritisierte Kerry das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad aufs Schärfste und machte den umstrittenen Staatschef für die Ausbreitung des IS in der Region massgeblich verantwortlich. Seine Taktik verstosse gegen jedes Kriegsrecht, weil er sein Volk absichtlich verhungern lasse, sagte Kerry. Assad sei deshalb ein «Magnet für Terrorismus.»
Auch die jüngsten Attacken der Terroristen in Europa waren Thema der Konferenz. «Wir sind uns bewusst, dass die IS-Miliz eine terroristische Bedrohung für unsere eigenen Länder darstellt», so die Teilnehmer, die in der Erklärung an die «feigen und barbarischen» Terrorangriffe in der Türkei, Frankreich und anderen Ländern erinnerten.
Ziel der Koalition müsse es sein, der IS-Miliz an jeder möglichen Front «die Luft zum Atmen» zu nehmen. Allerdings sei von Anfang an klar gewesen, dass es sich beim Kampf gegen die Terroristen um ein Langzeitprojekt handle, sagte Kerry. «Jeder von uns muss mehr tun, um die IS-Miliz möglichst schnell und gänzlich zu besiegen», forderte er.
Es war die dritte Konferenz der «Small Group», also jener Staaten, die am stärksten in den Kampf gegen die IS-Miliz eingebunden sind, darunter auch Länder wie der Irak und Ägypten. Einige Staaten der von den USA angeführten Koalition beteiligen sich seit Ende 2014 an Luftangriffen gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak.
(bert/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Genf - Während die ... mehr lesen
Saatari - Der britische Aussenminister Philip Hammond hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Militäreinsatz in Syrien scharf kritisiert. Seiner Meinung nach ... mehr lesen
Washington - Die USA prüfen ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm für Sicherheitsrobotik. Während fünf Jahren investiert das Bundesamt für Rüstung armasuisse dabei zweieinhalb Millionen Franken in ausgewählte Forschungsprojekte. mehr lesen
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
-
23:10
Schweizer Esprit-Läden sind konkurs -
18:33
Warum Lachen gesund ist -
17:26
«Lichtblick» - Fotografien politischer Bewegungen in den 1970ern und heute -
15:35
Briefmarkensammeln: Ein Hobby für alte Leute? -
14:59
Bundesrat belässt Zinsen für Covid-19-Kredite unverändert -
16:10
Heilung der Augen mit Kontaktlinsen -
17:16
SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär -
16:51
Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr. -
16:35
Personal effektiver planen dank digitaler Zeiterfassung -
16:50
2022 lag der Durchschnittslohn bei 6788 Franken - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Juristen, Anwälte, Gericht, Bewachung, Kontrolle, Sicherheit, Rettung Sanität, Feuerwehr, Ärzte - Assistenz-, Fach-, Oberärzte
- Spezialist Arbeitssicherheit & Brandschutz 60 - 100% (m/w/d)
Langenthal - Die KADI AG, Langenthal gehört zu den führenden Schweizer Herstellern qualitativ hochwertiger... Weiter - Facharzt/ärztin FMH Pathologie
Zürich - Ihre Aufgaben Sie sorgen dafür, dass Patienten, Arztpraxen und Spitäler innert kürzester Zeit... Weiter - Facharzt/ärztin FMH Pathologie
Allschwil - Ihre Aufgaben Sie sorgen dafür, dass Patienten, Arztpraxen und Spitäler aus der ganzen Schweiz... Weiter - Dipl. RettungssanitäterIn HF 20 - 100% (m/w/d)
Basel - Ihre Aufgaben Sie versorgen professionell die Notfallpatienten in einem dymamischen städtischen... Weiter - Mitarbeiter:in Empfang
Emmenbrücke, Luzern - 60% Pensum | Eintritt ab Juli 2024 oder nach Vereinbarung Bist du bereit unser Team mit deiner... Weiter - SicherheitsmitarbeiterIn 80 - 100 %
Regionen Schwyz, Zug und oberer Zürichsee - Was Sie bewirken können: Sie absolvieren Revierdienste in der Nacht und Bereitschaftsdienste am... Weiter - SicherheitsmitarbeiterIn 20 - 40 %
Regionen Schwyz, Zug und oberer Zürichsee - Was Sie bewirken können: Sie nehmen verschiedene Aufgaben im Dienste der Sicherheit von... Weiter - Médecin adjoint(e) en Chirurgie
Saint-Imier - Description de l'entreprise Établissements de proximité et s'appuyant sur des compétences... Weiter - Médecin généraliste
Biel - Description de l'entreprise Établissements de proximité et s'appuyant sur des compétences... Weiter - Un(e) Médecin adjoint(e) en médecine interne à 100%
Saint-Imier - Description de l'entreprise Établissements de proximité et s'appuyant sur des compétences... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.allerdings.ch www.frankreichs.swiss www.terrorangriffe.com www.terroristen.net www.konferenz.org www.steinmeier.shop www.kriegsrecht.blog www.terrorismus.eu www.staatschef.li www.offensive.de www.bedrohung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.allerdings.ch www.frankreichs.swiss www.terrorangriffe.com www.terroristen.net www.konferenz.org www.steinmeier.shop www.kriegsrecht.blog www.terrorismus.eu www.staatschef.li www.offensive.de www.bedrohung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 0°C | 12°C | |||
Basel | 5°C | 14°C | |||
St. Gallen | 1°C | 9°C | |||
Bern | 0°C | 11°C | |||
Luzern | 1°C | 12°C | |||
Genf | 5°C | 13°C | |||
Lugano | 6°C | 10°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Schweizer Esprit-Läden sind konkurs
- Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr.
- Stress am Arbeitsplatz: Wie man Warnsignale erkennt und wirksame Gegenmassnahmen ergreift
- 2022 lag der Durchschnittslohn bei 6788 Franken
- Fingerfood und Cocktails im Fokus der Wirtschaft: So beeindrucken Sie Ihre Geschäftspartner
- TripAdvisor: Britische Restaurants in der Schweiz beliebter als österreichische
- Vom Traum zur Wirklichkeit: Die Reach Goals-Methode
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Paysafecard - so funktioniert das elektronische Zahlungsmittel
- BYD: Der chinesische Elektroauto-Gigant ist auf dem Weg
- Inmitten der Digitalisierung: Wie Technologie das Entertainment verändert hat und was vor uns liegt
- Letzte Meldungen
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Ethik, Politik
- Digital Ethics
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Ethik & Datenschutz in der Digitalen Transformation - KIED
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Tronc commun (BK5): Gesundheit und Ethik
- Weitere Seminare