Koalitionstruppen töten 20 Taliban

publiziert: Sonntag, 30. Jul 2006 / 21:38 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Jul 2006 / 22:42 Uhr

Kabul - Einen Tag vor der Ausweitung des ISAF-Einsatzes auf den Süden Afghanistans haben US-geführte und afghanische Truppen bei einem gemeinsamen Einsatz etwa zwanzig Taliban-Kämpfer getötet.

Taliban-Kämpfer sorgen vor allem im Süden Afghanistans für Unruhe.
Taliban-Kämpfer sorgen vor allem im Süden Afghanistans für Unruhe.
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Die Soldaten seien in der südlichen Provinz Urusgan beschossen worden und daraufhin mit Artillerie und Unterstützung aus der Luft gegen die Angreifer vorgegangen, teilte die Koalition mit. In Urusgan waren internationale Truppen seit dem Sturz der Taliban- Regierung Ende 2001 kaum präsent.

Am Montag übernimmt die NATO-geführte Internationale Afghanistan- Schutztruppe (ISAF) das Kommando im unruhigen Süden des Landes. Die Übergabezeremonie findet in Kandahar statt. Das Verteidigungsministerium in Kabul kündigte an, die im Mai gestartete Grossoffensive im Süden möglicherweise zeitgleich zu beenden.

Wiederaufbau der Region

Die NATO will künftig mehr auf den Wiederaufbau der Region setzen. «Dies bedeutet aber natürlich nicht, dass wir nicht kämpfen werden», sagte der britische NATO-Kommandeur und Befehlshaber der ISAF-Truppen, David Richards, am Samstag in Kabul.

Ob die neue Strategie aufgehe, werde sich erst «in drei bis sechs Monaten» zeigen. Richards übernimmt am Montag das Kommando von US- General Karl Eikenberry.

Aufstockung der ISAF

Die Truppen im Süden von Afghanistan bestehen vor allem aus britischen, kanadischen und niederländischen Soldaten. Mit der Übergabe der Befehlsgewalt am Montag gehören sie dann zur ISAF.

Mit der Ausweitung in den Süden wird das ISAF-Kontingent auf über 18 000 Soldaten aufgestockt.

(ht/sda)

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