Könizer Volleyballerinnen trotz Wanken siegreich

Die Bernerinnen fanden eigentlich gar nie richtig zu ihrem gewohnten Spiel, was zum einen auf eigene Schwächen, auf der anderen Seite aber auf einen von Trainer Max Meier hervorragend eingestellten Gegner zurück zu führen war. Die Luzernerinnen überraschten Köniz beispielsweise immer wieder mit cleveren Service-Varianten und verfügten in Simone Kuhn über eine abschlussstarke Angreiferin.

Das Team von Marc Gerson, der sich ob den Leistungen seiner Spielerinnen des öftern arg enervierte, lagen schon im ersten Satz mit bis zu fünf Punkten in Rückstand, ehe sie diesen schliesslich doch noch klar gewannen. Dies bewirkte bei Köniz aber keine Beruhigung. Im Gegenteil: Die Gäste gewannen den zweiten Durchgang gleich mit 25:15. Die Luzernerinnen hielten auch nach der Pause weiterhin gut mit und liessen sich nie deutlich distanzieren. Schliesslich setzten sich Bernerinnen aber in den Sätzen 3 und 4 jeweils trotzdem knapp durch. Beim BTV allerdings wird man sich wohl noch lange ärgern, diese Chance für die grösste Sensation der zu Ende gehenden Volleyball-Saison nicht genutzt zu haben.

Kanti Schaffhausen gewann das animiert verlaufene erste Playoff-Spiel um Rang 3 bei Aufsteiger Riehen mit 3:1. Die überraschend so weit vorgestossenen Baslerinnen verpassten eine weitere Überraschung Ende des dritten Satzes, den sie knapp mit 24:26 verloren.

Glaronia Glarus steigt in die NLB ab

Nach zwei Jahren in der höchsten Spielklasse steigen die Volleyballerinnen von Glaronia Glarus nach der 1:3-Heimniederlage am Samstag in der drittletzten Runde gegen den VBC Biel wieder in die Nationalliga B ab. Die Glarnerinnen schienen nicht mehr richtig an eine Rettung zu glauben und waren gegen die cleverer spielenden Gäste chancenlos. Sie verdienten sich aber am Sonntag mit ihrem 3:0-Auswärtssieg beim nach seiner Rettung unmotivierten Cheseaux wenigstens noch eine Ehrenmeldung.

(sk/sda)