Kofi Annan spricht mit Bundesrat über Krisen

publiziert: Dienstag, 1. Jul 2003 / 16:40 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 1. Jul 2003 / 17:01 Uhr

Bern - Bei seinem ersten offiziellen Besuch in Bern seitdem die Schweiz UNO-Mitglied ist, hat UNO-Generalsekretär Kofi Annan Gespräche über die aktuellen Krisen in Afrika und Nahost geführt. Die Schweiz sprach sich für eine starke Rolle der UNO in Irak aus.

Annan fordert aktive Mithilfe der Schweiz in Irak.
Annan fordert aktive Mithilfe der Schweiz in Irak.
Beim Wiederaufbau in Irak wolle die Schweiz aktiv mithelfen, sagte Bundespräsident Pascal Couchepin nach dem Treffen. Zentral sei der Aufbau der politischen Institutionen, damit die Macht möglichst schnell an das irakische Volk übergeben werden könne.

Annan sagte, er würde etwa ein Engagement der Schweiz bei Projekten für den Aufbau einer zivilen Polizei begrüssen. Er verwies auf eine Geberkonferenz, die im Oktober stattfinden soll. Annan dankte der Schweiz ausserdem für ihre Unterstützung seines Sondergesandten für Irak, Sergio Vieira de Mello.

Ein weiteres Thema der Gespräche war die Situation in Liberia. Er hoffe auf eine schnelle Antwort des UNO-Sicherheitsrats auf seinen Antrag, eine internationale Eingreiftruppe in das Bürgerkriegsland zu senden, sagte Annan. Die Zeit dränge wegen der schlimmen humanitären Lage und der gravierenden Menschenrechtsverstösse.

Anlass zur Hoffnung gebe dafür die Entwicklung in der Demokratischen Republik Kongo. Der UNO-Generalsekretär begrüsste die Bildung einer Übergangsregierung, in der die alte Regierung, Rebellengruppen und die Oppositionsparteien vertreten sind. Es gibt noch viel zu tun, aber das ist ein Schritt in die richtige Richtung, sagte Annan.

Das Stadtberner Kinderparlament hatte Annan am Vormittag für sein kinderfreundliches Handeln den Olé-Preis überreicht. Annan, der den Preis in Form eines geschmiedeten Tellers persönlich entgegennahm, ermutigte die Kinder zu weiterem Einsatz.

(bert/sda)

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