Koivuranta sicherte sich erstmals Kristallkugel

Der erst 20-jährige Finne machte beim Weltcup-Final in Vikersund (No) mit seinem siebten Saisonsieg schon am Samstag so gut wie alles klar. Koivuranta trat damit in die Fussstapfen von Landsmann Hannu Manninen, der den Gesamtweltcup zwischen 2004 und 2007 viermal in Folge für sich entschieden hatte.

Koivuranta setzte sich am Ende mit 111 Punkten Vorsprung auf den Norweger Magnus Moan, die zweite grosse Figur dieser Weltcup-Saison, durch. Ausgerechnet an den Weltmeisterschaften in Liberec war es dem Duo überhaupt nicht gelaufen.

Pechvogel in Liberec

Koivuranta war mit zwei 4. Plätzen und zwei Forfaits wegen Krankheit der grosse Pechvogel, für Moan die Bronzemedaille mit der Mannschaft nur ein Trostpreis.

Seppi Hurschler sorgte in Vikersund mit den Rängen 18 und 21 für die besten Schweizer Resultate. Die Saisonbilanz der Mannschaft von Disziplinenchef Hippolyt Kempf und Trainer Eugen Krügel fällt trist aus. Ronny Heer sorgte für die einzigen beiden Top-Ten-Plätze, die jungen Tim Hug (21) und Joel Bieri (19) machten einen Schritt vorwärts. Viel mehr bleibt auf der Habenseite nicht.

(tri/Si)