Kolloquium zum 80. Geburtstag von Prof. Walther Hofer

publiziert: Mittwoch, 22. Nov 2000 / 10:32 Uhr

Bern - Prof. Walther Hofer ist kürzlich 80 Jahre alt geworden. Das Schweizerische Bundesarchiv nimmt diesen runden Geburtstag zum Anlass, Experten zu einem Podiums-Gespräch über das demnächst erscheinende Buch des international renommierten Berner Historikers einzuladen.

Hofer ist vor allem mit seinen Studien über den Nationalsozialimus weltweit bekannt geworden. Das Kolloquium zum Thema «Die Schweiz und die Westmächte in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs» wartet mit neuen Thesen auf.

Prof. Hofer vertritt die These, dass die mangelnde Solidarität der Gegenmächte die entscheidende Voraussetzung für Hitlers leichte Erfolge war. Grossbritannien sei es primär um die Stabilisierung der politischen Verhältnisse in Mitteleuropa gegangen. Deshalb habe es die Errichtung einer deutschen Hegemonie nicht als Bedrohung eingestuft, sondern als vereinbar mit den britischen Interessen.

Prof. Hofer diskutiert überdies - gestützt auf amtliche und private Quellen aus dem Bundesarchiv - die schwierige sicherheitspolitische Lage, in welche die Schweiz durch die Hegemonialpolitik Deutschlands und die Schwäche des Völkerbunds geriet, sowie die frühe, einhellige Ablehnung des «neuen Deutschland» durch die Schweizer Presse und die Diplomatie.

Herbert R. Reginbogin, der Mitverfasser des angekündigten Buches, thematisiert im Bereich der Wirtschaftspolitik die Mitverantwortung der Westmächte am Aufstieg und an den Anfangserfolgen Nazi-Deutschlands. Diese und andere Thesen diskutierten unter der Leitung von Prof. Christoph Graf, Direktor des Schweizerischen Bundesarchivs, die bekannten Historiker Prof. Stig Förster, Bern, Prof. Georg Kreis, Basel und Dr. Thomas Maissen, Zürich. Am Kolloquium nimmt u.a. auch Prof. Jean-François Bergier, der Präsident der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz - Zweiter Weltkrieg», teil.

(sda)

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