Kolumbiens Regierung und ELN-Rebellen treffen sich

publiziert: Mittwoch, 7. Dez 2005 / 07:47 Uhr

Bogota - Die kolumbianische Regierung und die Guerillaorganisation ELN haben für Montag ein Treffen auf Kuba zur Vorbereitung möglicher Friedensgespräche vereinbart.

Möchte für eine zweite Amtszeit als kolumbianischer Präsident gewählt werden: Alvaro Uribe.
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Das teilte der Friedensbeauftragte der Regierung, Luis Carlos Restrepo, mit. Die Haftbefehle gegen diejenigen führenden Mitglieder des prokubanischen «Nationalen Befreiungsheeres» (ELN), die an dem Treffen teilnehmen sollten, würden so lange ausser Kraft gesetzt, sagte Restrepo in Bogotá weiter.

An der Spitze der ELN-Delegation werde der Anführer der Rebellen, Gerardo Bermúdez alias Francisco Galán, stehen. Er befindet sich bereits seit drei Monaten auf freiem Fuss, um Möglichkeiten für eine friedliche Beilegung des jahrzehntealten Konflikts auszuloten.

Wiederwahl angestrebt

Die mit 4500 Kämpfern zweitgrösste Rebellengruppe Kolumbiens hatte vor kurzem die aktive Einbeziehung gesellschaftlicher Gruppen in die Friedensbemühungen gefordert. Ausserdem müsse Präsident Alvaro Uribe anerkennen, dass der Konflikt in Kolumbien soziale Ursachen habe.

Uribe, der im nächsten Jahr seine Wiederwahl anstrebt, hatte das in Aussicht gestellt, falls das ELN zu einem Waffenstillstand bereit sei. Das für Massenentführungen berüchtigte ELN hat in den vergangenen Jahren viel von seiner früheren Schlagkraft verloren. Zahlreiche Mitglieder liefen zu anderen Rebellengruppen oder zu den besser zahlenden rechtsextremen Paramilitärs über.

(lg/sda)

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