Nordische Kombination:
Kombinierer Andy Hartmann knapp am Diplomplatz vorbei
publiziert: Sonntag, 10. Feb 2002 / 18:23 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Feb 2002 / 20:01 Uhr
Soldier Hollow - Andy Hartmann hat in der Nordischen Kombination seine gute Ausgangslage nicht zum Gewinn eines olympischen Diploms nutzen können.Der Bündner verpasste die Auszeichnung um lediglich 1,5 Sekunden und klassierte sich im 9. Rang.
Die Finnen feierten durch
Samppa Lajunen und Jaakko Tallus einen Doppelsieg. Bronze ging an
Felix Gottwald (Ö).
Hartmann war insbesondere auf der Schanze eine Leistung gelungen, die von ihm nicht unbedingt zu erwarten gewesen war. Im ersten Durchgang hatte der Bündner die günstigen Bedingungen genutzt. In der zweiten Serie stand er nicht weit zurück. Mit 2:35 Minuten Rückstand ab dem Zwischenplatz 9 stand dem Bündner die Tür zu einer Verbesserung auf der Loipe offen.
Bestes Ergebnis seit 1994
Da allerdings legte Hartmann einen ordentlichen Lauf hin. Es fehlte jedoch die Aggressivität, die Hartmann erlaubt hätte, Positionen gutzumachen. Er habe eigentlich ein gutes Rennen gezeigt, hielt der frühere Junioren-WM-Medaillengewinner fest. Aber letztlich fehlte genau jenes kleine Quentchen, das ihm ein olympisches Diplom eingetragen hätte. Immerhin gilt es aber zu beachten, dass Hartmann das beste Ergebnis eines Schweizer Kombinierers gelungen ist, seit Hippolyth Kempf 1994 in Lillehammer den 6. Rang erreichte. Und diese Bilanz schliesst die Weltmeisterschaften mit ein.
Auf der 15-km-Strecke wurde für Hartmann die 14. Zeit notiert. Um 35,9 Sekunden schneller als der Bündner lief Andreas Hurschler (10. Zeit). Doch er lag nach dem Springen ebenso wie Ronny Heer und Ivan Rieder zu weit zurück. Hurschler könnte allerdings für den Sprint vom 21. Februar ein heisses Eisen sein.
Erstes Suomi-Doppel seit 1948
Man muss in der Geschichte bis auf die Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz zurückblättern, um einen finnischen Doppelsieg in der Nordischen Kombination zu finden. Die Lücke wurde in Soldier Hollow durch Samppa Lajunen und Jaakko Tallus geschlossen. Der Triumph Lajunens überraschte dabei wenig. Der zweifache Silbermedaillengewinner von Nagano hatte sich als Dritter des Springens eine ideale Ausgangslage geschaffen, um den bedeutendsten Erfolg seiner Laufbahn zu realisieren. Dass der schwache Langläufer Tallus zu Silber kommen würde, konnte indessen schon weniger erwartet werden. Der Team- Bronzemedaillengewinner von Lahti führte nach dem Springen und schine zumindest auf dem Papier ein Opfer all seiner Jäger zu werden. In Wirklichkeit musste er aber nur seinen Landsmann passieren lassen. «Ich zog ihn über eine kurze Distanz. Dann verlor ich zu früh die Geduld und lief meinen Rhythmus weiter», hielt Lajunen zu jenen Momenten fest, als die beiden Finnen gleichauf an der Spitze lagen. Lajunen weiter: «Jaakko lief stark wie noch selten zuvor.» Der Zweitklassierte hatte sich vor dem Langlauf höchstens Aussichten auf den Gewinn der Bronzemedaille ausgerechnet.
Ackermann nur auf Platz 4
Allgemein war ein Duell zwischen Ackermann und Lajunen erwartet worden. Während der Finne die Hoffnungen erfüllte, musste sich der Deutsche mit dem 4. Platz begnügen. Als 4. nach dem Springen schienen die Aussichten für Ackermann intakt. Auf der Loipe hingegen wurde er in der letzten Steigung von Felix Gottwald überholt.
Der Österreicher hatte als Verlierer des ersten Tages gegolten, weil er nach dem Springen lediglich Platz 11 belegt hatte. Gottwald glänzte mit der Bestzeit auf der Loipe und kam so noch auf den 3. Platz. «Nach dem Springen war ich enttäuscht,» erklärte Gottwald, «aber ich versuchte, positiv zu denken. Und ich wusste, dass auf dieser schweren Strecke die letzte Runde entscheidend war. Für mich hat sich mit dieser Bronzemedaille ein grosses Ziel erfüllt.»
Hartmann war insbesondere auf der Schanze eine Leistung gelungen, die von ihm nicht unbedingt zu erwarten gewesen war. Im ersten Durchgang hatte der Bündner die günstigen Bedingungen genutzt. In der zweiten Serie stand er nicht weit zurück. Mit 2:35 Minuten Rückstand ab dem Zwischenplatz 9 stand dem Bündner die Tür zu einer Verbesserung auf der Loipe offen.
Bestes Ergebnis seit 1994
Da allerdings legte Hartmann einen ordentlichen Lauf hin. Es fehlte jedoch die Aggressivität, die Hartmann erlaubt hätte, Positionen gutzumachen. Er habe eigentlich ein gutes Rennen gezeigt, hielt der frühere Junioren-WM-Medaillengewinner fest. Aber letztlich fehlte genau jenes kleine Quentchen, das ihm ein olympisches Diplom eingetragen hätte. Immerhin gilt es aber zu beachten, dass Hartmann das beste Ergebnis eines Schweizer Kombinierers gelungen ist, seit Hippolyth Kempf 1994 in Lillehammer den 6. Rang erreichte. Und diese Bilanz schliesst die Weltmeisterschaften mit ein.
Auf der 15-km-Strecke wurde für Hartmann die 14. Zeit notiert. Um 35,9 Sekunden schneller als der Bündner lief Andreas Hurschler (10. Zeit). Doch er lag nach dem Springen ebenso wie Ronny Heer und Ivan Rieder zu weit zurück. Hurschler könnte allerdings für den Sprint vom 21. Februar ein heisses Eisen sein.
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Ackermann nur auf Platz 4
Allgemein war ein Duell zwischen Ackermann und Lajunen erwartet worden. Während der Finne die Hoffnungen erfüllte, musste sich der Deutsche mit dem 4. Platz begnügen. Als 4. nach dem Springen schienen die Aussichten für Ackermann intakt. Auf der Loipe hingegen wurde er in der letzten Steigung von Felix Gottwald überholt.
Der Österreicher hatte als Verlierer des ersten Tages gegolten, weil er nach dem Springen lediglich Platz 11 belegt hatte. Gottwald glänzte mit der Bestzeit auf der Loipe und kam so noch auf den 3. Platz. «Nach dem Springen war ich enttäuscht,» erklärte Gottwald, «aber ich versuchte, positiv zu denken. Und ich wusste, dass auf dieser schweren Strecke die letzte Runde entscheidend war. Für mich hat sich mit dieser Bronzemedaille ein grosses Ziel erfüllt.»
(sda)
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