Abstimmung zur Buchpreisbindung

Komitee kämpft gegen «Buchpreisdiktat»

publiziert: Freitag, 6. Jan 2012 / 10:46 Uhr
Mitte-Rechts gegen die Buchpreisbindung.
Mitte-Rechts gegen die Buchpreisbindung.

Bern - «Buchpreisdiktat Nein»: Unter diesem Slogan hat eine breite Allianz aus bürgerlichen Parteien und dem Konsumentenforum am Freitag den Abstimmungskampf gegen die Wiedereinführung der Buchpreisbindung eröffnet. Verlierer bei fixen Buchpreisen seien die Konsumenten.

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Die Profiteure der festgelegten Preise seien hingegen ausländische Grossverlage, welche den Mehrumsatz abschöpfen würden, teilte das Referendumskomitee mit. Die vom Parlament wieder eingeführte Buchpreisbindung verpasse das Ziel - die Leseförderung - klar.

Die angepeilte Kulturförderung könne nicht funktionieren, da 80 Prozent der hierzulande verkauften Bücher aus dem Ausland importiert seien. Zudem fehle die Verpflichtung, die durch das Buchkartell erzielten Zusatzeinnahmen auch kulturfördernd einzusetzen.

Profiteure aus dem Ausland

Ein Buchkartell nütze neben den ausländischen Grossverlagen, welche die «Schweizer Kaufkraft gerne abschöpfen», auch ausländischen Internet-Anbietern. Diese könnten als Preisbrecher in die Schweiz liefern und seien nicht kontrollierbar, befürchten die Gegner der Buchpreisbindung.

Zu einem Bumerang für die einheimischen Buchhändler werde zudem die indirekte Förderung der E-Books, da diese Produkte von der Preisbindung nicht erfasst seien.

Zur Allianz gegen die Buchpreisbindung gehören Jungfreisinnige, FDP, Junge SVP, SVP, Grünliberale, Konsumentenforum sowie Wirtschaftsverbände. Die Migros mit ihrer Buchhandlung Ex Libris unterstützte die Unterschriftensammlung finanziell.

Die Referendumsvorlage kommt am 11. März zur Volksabstimmung. Das Parlament hatte im Frühling 2011 die Wiedereinführung der Buchpreisbindung beschlossen - vier Jahre nach ihrer Abschaffung. Buchhändler bezeichnen fixe Buchpreise als unabdingbar, wenn die flächendeckende Grundversorgung mit dem Kulturgut Buch erhalten bleiben solle. Die Befürworter legen ihre Argumente am 12. Januar dar.

(dyn/sda)

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Haben die Bücher bald wieder fixe Preise?
Das einzige was schmerzt
ist die Langeweile die Sie bereiten mit Ihren ursprünglich mal originiellen Beleidigungstiraden.

Spezialisierte Buchhandlungen wird es immer geben. Davon spreche ich ja nicht. Ausserdem erhalten Sie online einfach Alles.

Das Buchpreisdiktat betrifft den Mainstream. Warum soll man für den neuesten Schinken irgendeiner Bestseller Autorin einen festgelegten Preis zahlen müssen.
Langweilig
So zwischen Post Nr. 321 und 505 waren Ihre abartigen Beleidigungen in Richtung der Forumsteilnehmer ja noch richtig witzig, selbst wenn es mich mal betroffen hat.

Mittlerweile langweilen Sie nur noch. Ausser zu Atomfragen geben Sie nur schwachsinnige Anfeindungen von sich.

Im Gegensatz zu Ihnen weiss ich wann es genug ist. Wenn Sie wieder was konstruktives mitzuteilen haben, werde ich wieder antworten.
Suchen Sie sich Ihr nächstes Opfer...ähh...ah ja, ist ja niemand mehr übrig...
Auf die Zwölf
Na, die Wahrheit kann schon schmerzen. Lesen Sie doch einfach wieder mal ein Buch... ein richtiges. Ist sicher lange her bei Ihnen. Sie werden selbst schnell merken, warum ex libris und Weltbild keine Alternative für einen richtigen Bücherhandel sind.

PS: bei Ihrer Art, so schnell in Rage zu geraten.. dafür, dass Sie so gerne austeilen sind Sie aber seeehr zart besaitet.... sind Sie eigentlich eine Frau?
Frust
Machen Sie sich nicht lächerlicher, als Sie sonst schon sind, Blondchen. Es ist ja erbärmlich, wie Sie mit Ihren Wutausbrüchen Ihrem Aerger Luft machen. Sie haben's einfach nicht drauf, Blond :-)

Haben Sie noch Kopfschmerzen vom Suff gestern?
Schafskopf
Na ist Ihnen langweilig, wieder mal Leute anpi**en?

Aber etwas Vernünftiges zum Thema schreiben, das liegt halt bei Ihnen nicht drin gell. Haben Sie die Niederlage von Blocher noch nicht verdaut und müssen jetzt Frust rauslassen.

Nur zu, wir lachen alle gerne, und Ihre Posts sind schon seit dem allerersten nur zum Lachen.
Fertiger Unsinn, Bond
Sie sind offenbar kein Bücherleser, soviel steht fest. Darum ist es Ihnen auch scheissegal, was dort angeboten wird.
Ihre Art der Beiträge ist wirklich, wie von anderer Seite festgestellt, nur noch saublöd.

Die Zeit der Tante Emma-Läden ist vorbei. Warum schreiben Sie denn wie Tante Emma?

Bleiben Sie doch bei SVP- und Blocherhass, neoliberal etc... da schreiben Sie zwar auch nix gescheites, aber wenigstens kann man dort über Sie lachen. Mit diesem Beitrag haben Sie nur gezeigt, wie bildungsfern Ihr Wesen ist.
Freier Markt
Offenbar ist es den Rechtsbürgerlichen ein Anliegen den Büchermarkt nicht wieder der Buchpreisbindung zu unterwerfen.
Sehr gut.

Es ist kaum vorstellbar wieder zur Buchpreisbindung zurückzukehren.

Natürlich wird dies weiterhin Bücherladenketten wie Thalia, Ex Libris oder Weltbild fördern.

Das ist aber der Lauf der Dinge. Die Zeiten der Tante Emma Läden sind vorbei, in allen Branchen.
Das muss man einfach mal akzeptieren.

Es gibt kaum noch Nischen, die nicht von Ladenketten dominiert werden.
Schlussendlich profitieren wir, die Endkonsumenten davon.

Auch Bücher waren massiv überteuert früher, sind sie zum Teil auch heute noch wegen des EURO Zerfalls.
Das ist aber ein anderes Thema.
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