Kompromissfreudiger Klimarechner
Wenn es derzeit an der COP oder künftigen Klimaverhandlungen darum geht, das globale CO2-Budget gerecht unter den Staaten zu verteilen, sind Ansätze gefragt, die Vergleiche ermöglichen und einen fairen Kompromiss erlauben. Genau das bietet ein neuer Klimarechner der ETH Zürich, mit dem man länderspezifische CO2-Budgets berechnen kann.
Emissionen fair verteilen mit Equity Principles
Das Kyoto Protokoll zeigte, dass ein weltweites Klimaabkommen durchaus möglich ist; doch waren die teilnehmenden Staaten nicht in der Lange, eine allgemeingültige Regel zur Verteilung der Emissionen zu finden. Obwohl Länder wie Norwegen und die Schweiz Verteilschlüssel auf Basis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Ability to Pay) oder vergangener Emissionen (Polluter Pays oder Cost Sharing) vorschlugen, fand sich leider keine Mehrheit dafür. Unsere Equity-Principles-Methode greift diese Prinzipien wieder auf und bietet eine einfache Formel, um länderspezifische Carbon Budgets zu berechnen. Damit sollten Kompromisse möglich werden, die zur Lösung der Verteilungsfrage beitragen können.
Wahl von Temperaturziel und globalem Budget
Für den ökologischen Erfolg des Klimaabkommens muss zuerst ein weltweites Budget oder Temperaturziel gefunden werden. Der Konsens der Klimaverhandlungen der letzten Jahre ist das Zwei-Grad-Ziel, das den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf weniger als zwei Grad begrenzen will. Je nach angestrebter Wahrscheinlichkeit, das Ziel zu erreichen, sind verschiedene globale Budgets möglich (siehe Tabelle). Eines davon gilt es auszuwählen.
Ein Klimarechner - drei Verteilmethoden
Ist der globale Kuchen einmal bestimmt, geht es ans Verteilen. Dabei möchten alle Länder ein möglichst grosses Stück. Unser Climate Calculator erlaubt es, folgende drei Verteilmethoden miteinander zu vergleichen:
- die Equity-Principles-Methode berechnet einen Fairness Index an Hand von vier verschiedenen Gerechtigkeitsprinzipen: Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Verdienstprinzip, Kostenteilung und technische Effizienz.
- die Egalitaristische Methode verteilt das Carbon Budget proportional zur Bevölkerungsmenge.
- und die Carbon Steuer, die weltweit die Energiepreise einheitlich erhöht, um die Emissionen auf das Carbon Budget zu begrenzen.
Aus ökonomischer Perspektive erreichen alle drei Methoden das Ziel effizient und effektiv, doch unterscheiden sich die länderspezifischen Carbon Budgets erheblich.
Die nachfolgende Grafik zeigt in vereinfachter Form, wie die Höhe der länderspezifischen Budgets von den aktuellen Pro-Kopf Emissionen abhängt. Auf Grund der Höhe das Budgets würden arme Ländern mit niedrigen Pro-Kopf Emissionen die Egalitaristische Verteilung (rote Linie) bevorzugen, weil ihnen das ein vergleichsweise hohes Budget bringt; reiche Länder mit hohen Pro-Kopf-Emissionen wählen entsprechend die Carbon Steuer (grüne Line). Die blaue Linie der Equity-Principles-Methode verläuft genau zwischen diesen Extremen, so dass sich entwickelte Länder und Entwicklungsländer annähern.
Beispiel: Die sieben grössten CO2-Emittenten
Um diese stilisierte Betrachtung zu verdeutlichen, zeigt die nächste Tabelle die berechneten Landes-Budgets in Gigatonnen (Gt) CO2 für die sieben grössten Emittenten (unter Annahme des mittleren Szenarios von 1440 Gt CO2 für das globale Budget). Die Budgets der Equity-Principles-Methode liegen dabei immer zwischen der Egalitaristischen Methode und der Carbon Steuer.
Unser Climate Calculator kann also helfen, die verteilungspolitischen Konsequenzen verschiedener Vorschläge für ein Klimaabkommen zu vergleichen. Die von uns vorgeschlagene Equity-Principles-Methode vereint Flexibilität und Fairness in einer überprüfbaren Formel und erlaubt einen Kompromiss zwischen den Forderungen der verschiedenen Teilnehmer der internationalen Klimaverhandlungen.
Fakten und Meinungen zu Nachhaltigkeit
Der Zukunftsblog der ETH Zürich nimmt aktuelle Themen der Nachhaltigkeit auf. Er bietet eine Informations- und Meinungsplattform, auf der sich Expertinnen und Experten der ETH zu den Themenschwerpunkten Klimawandel, Energie, Zukunftsstädte, Welternährung und Natürliche Ressourcen äussern. Prominente Gäste aus Forschung, Politik und Gesellschaft tragen mit eigenen Beiträgen zur Diskussion bei.
Lesen Sie weitere Beiträge und diskutieren Sie mit auf: www.ethz.ch/zukunftsblog

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