Konflikt um Milchschnitte endlich beendet

Sie sollte zeigen, ob Ferrero Milchschnitte-Direktimporte der Migros aus Deutschland behinderte und somit gegen das Gesetz verstiess. Andererseits hätte der Migros-Direktimport in Bezug auf die Verpackung gegen die Vorschriften der Schweizer Lebensmittelverordnung verstossen können.

Schwierige Verhandlungen

Die Verhandlungen seien schwierig gewesen, heisst es in einer Stellungnahme der Migros. Die Ferrero-Milchschnitte werde ab März 2007 wieder in der Migros angeboten und der Verkaufspreis um 22 Prozent reduziert. Die M-Budget-Milchschnitte bleibt nach Auskunft von Migros-Sprecher Urs Peter Naef weiterhin im Angebot.

Neu würden nur noch Eiprodukte aus Bodenhaltung verwendet, schreibt die Migros weiter. Unter anderem damit erklärt der Grossverteiler die nach wie vor bestehenden Unterschiede zu den Preisen in Deutschland. Weitere Gründe seien die Zölle, der Wechselkurs oder das höhere Kostenumfeld in der Schweiz.

Viele Unternehmen nutzten die gesetzlichen Möglichkeiten, um in der Schweiz ungerechtfertigt höhere Margen abzuschöpfen, klagt die Migros. Sie will «dieses unfaire Verhalten» gewisser Anbieter nicht mehr dulden.

(dl/sda)