Olympia: Eiskunstlauf
Kontroverse Paarlauf-Entscheidung für Bereschnaja/Sikarulidse
publiziert: Dienstag, 12. Feb 2002 / 10:56 Uhr
Salt Lake City - Eine knappe Mehrheit von 5:4 Preisrichterstimmen hat die Paarlauf-Kür zu Gunsten der Russen Jelena Bereschnaja/Anton Sikarulidse entschieden. Die Silbermedaillen-Gewinner von Nagano verwiesen die kanadischen Weltmeister Jamie Salé/David Pelletier auf den zweiten und Xue Shen/Hongbo Zhao (China) auf den dritten Platz.
Die Paarlauf-Geschichte schreibt Wiederholungen. Vor einem
knappen Jahr hatten Salé/Pelletier vor Heimpublikum in Vancouver
den ersten WM-Goldgewinn gefeiert -- nicht zwingend und trotz einem
nicht gelungenen Doppel-Axel sowie einer choreografisch
herausragenden Chaplin-Kür von Bereschnaja/Sikarulidse. Die Reprise
im Salt Lake City Ice Center stand unter umgekehrten Vorzeichen.
Diesmal durfte sich Sikarulidse einen Stolperer beim Doppel-Axel
leisten, und diesmal waren es die Kanadier, die in ihrer Love-Story-
Kür mit Ausdruck und Hingabe das Publikum verzückten und zu einer
seltenen Standing Ovation rissen.
"Es ist schwierig zu verstehen, wenn man eine perfekte Leistung bringt und nur Zweiter wird", sagte ein sichtlich enttäuschter Pelletier, und Salé fügte an: "Dies ist der härteste Tag in meinem Leben." Eine osteuropäisch-chinesische Preisrichter-Allianz, verstärkt durch Frankreich, hob die zweimaligen Weltmeister zuoberst aufs Treppchen, die vierköpfige West-Minderheit aus Kanada, Deutschland, Japan und den USA drückten die technische Benotung der Russen und hoben erfolglos den B-Wert der sehr emotionell fahrenden Kanadier.
Das Drama unter den beiden Top-Paaren hatte bereits beim Einlaufen begonnen, als Jamie Salé im Anlauf zu einem Einzelsprung nahezu ungebremst in Anton Sikarulidse geprallt war. "Mir taten Bauch und Arm weh. Aber ich sagte zu David, ich gebe nicht auf", erklärte Salé und fügte an: "Adrenalin ist schon ein wunderbares Ding." Auch Sikarulidse, der zu Jahresbeginn am Bein verletzt war und deshalb für die EM hatte Forfait geben müssen, kam mit dem Schrecken davon.
Vergleich der Emotionen
Das technisch sehr starke chinesische Paar Xue Shen/Hongbo Zhao versuchte zwar die Weltpremiere eines vierfach geworfenen Salchows. Doch Xue Shen vermochte das Gleichgewicht nach der Landung nicht zu halten, geriet in Schräglage und konnte den Sturz nicht verhindern.
Ansonst waren es jedoch die Emotionen, die diese Kür- Entscheidung prägten; zumal die 24-jährige Bereschnaja und ihr ein Jahr älterer Partner anstelle der humoristischen Chaplin- Interpretation mit 'Meditation' aus der Oper Thais ebenfalls eine sehr gefühlvolle Musik gewählt hatten. Das äusserst elegante und harmonische Paar wirkte inder Umsetzung der Klänge von Rock-Geiger Nigel Kennedy sehr präzis, aber erst bei Salé/Pelletier vermochten Liebe, Glück und Trauer der Love-Story erst richtig auf die Zuschauer rüberzuspringen.
Höhepunkt nach etlichen Auf und Ab
Für Bereschnaja/Sikarulidse ist dieser Goldgewinn nach je zwei WM- und EM-Titeln die Krönung der sechsjährigen gemeinsamen Karriere. Die beiden hatten sich gefunden, nachdem Bereschnaja von ihrem früheren Partner Oleg Sljakschow bei einer Pirouette mit der Kufe lebensgefährlich am Kopf verletzt worden war. Ungemach kehrte bei ihnen erstmals im Winter 2000 ein, als die fahrlässige Einnahme einer Stimulans einen positiven Dopingbefund, das Forfait für die WM und die Aberkennung des EM-Titels brachte. Verletzungen verhinderten die EM-Starts 1999 und vor Monatsfrist.
Für ihre Trainerin Tamara Moskwina, die seit einigen Jahren nach Hackensack (New Jersey) umgesiedelt war, ist dies gleich eine doppelte Fortsetzung der russischen Tradition. Seit 1964, also zum 11. Mal in Serie, gab's bei Olympia einen russischen Paarlauf- Triumph. Und für Moskwina selbst ist es das vierte Paar, das sie zu olympischem Gold geführt hat. Darunter figuriert Oleg Wassiljew (Olympiasieger 1984), der wiederum heute die Europameister und Olympia-Vierten Tatjana Totmianina/Maxim Marinin (Russ) trainiert.
"Es ist schwierig zu verstehen, wenn man eine perfekte Leistung bringt und nur Zweiter wird", sagte ein sichtlich enttäuschter Pelletier, und Salé fügte an: "Dies ist der härteste Tag in meinem Leben." Eine osteuropäisch-chinesische Preisrichter-Allianz, verstärkt durch Frankreich, hob die zweimaligen Weltmeister zuoberst aufs Treppchen, die vierköpfige West-Minderheit aus Kanada, Deutschland, Japan und den USA drückten die technische Benotung der Russen und hoben erfolglos den B-Wert der sehr emotionell fahrenden Kanadier.
Das Drama unter den beiden Top-Paaren hatte bereits beim Einlaufen begonnen, als Jamie Salé im Anlauf zu einem Einzelsprung nahezu ungebremst in Anton Sikarulidse geprallt war. "Mir taten Bauch und Arm weh. Aber ich sagte zu David, ich gebe nicht auf", erklärte Salé und fügte an: "Adrenalin ist schon ein wunderbares Ding." Auch Sikarulidse, der zu Jahresbeginn am Bein verletzt war und deshalb für die EM hatte Forfait geben müssen, kam mit dem Schrecken davon.
Vergleich der Emotionen
Das technisch sehr starke chinesische Paar Xue Shen/Hongbo Zhao versuchte zwar die Weltpremiere eines vierfach geworfenen Salchows. Doch Xue Shen vermochte das Gleichgewicht nach der Landung nicht zu halten, geriet in Schräglage und konnte den Sturz nicht verhindern.
Ansonst waren es jedoch die Emotionen, die diese Kür- Entscheidung prägten; zumal die 24-jährige Bereschnaja und ihr ein Jahr älterer Partner anstelle der humoristischen Chaplin- Interpretation mit 'Meditation' aus der Oper Thais ebenfalls eine sehr gefühlvolle Musik gewählt hatten. Das äusserst elegante und harmonische Paar wirkte inder Umsetzung der Klänge von Rock-Geiger Nigel Kennedy sehr präzis, aber erst bei Salé/Pelletier vermochten Liebe, Glück und Trauer der Love-Story erst richtig auf die Zuschauer rüberzuspringen.
Höhepunkt nach etlichen Auf und Ab
Für Bereschnaja/Sikarulidse ist dieser Goldgewinn nach je zwei WM- und EM-Titeln die Krönung der sechsjährigen gemeinsamen Karriere. Die beiden hatten sich gefunden, nachdem Bereschnaja von ihrem früheren Partner Oleg Sljakschow bei einer Pirouette mit der Kufe lebensgefährlich am Kopf verletzt worden war. Ungemach kehrte bei ihnen erstmals im Winter 2000 ein, als die fahrlässige Einnahme einer Stimulans einen positiven Dopingbefund, das Forfait für die WM und die Aberkennung des EM-Titels brachte. Verletzungen verhinderten die EM-Starts 1999 und vor Monatsfrist.
Für ihre Trainerin Tamara Moskwina, die seit einigen Jahren nach Hackensack (New Jersey) umgesiedelt war, ist dies gleich eine doppelte Fortsetzung der russischen Tradition. Seit 1964, also zum 11. Mal in Serie, gab's bei Olympia einen russischen Paarlauf- Triumph. Und für Moskwina selbst ist es das vierte Paar, das sie zu olympischem Gold geführt hat. Darunter figuriert Oleg Wassiljew (Olympiasieger 1984), der wiederum heute die Europameister und Olympia-Vierten Tatjana Totmianina/Maxim Marinin (Russ) trainiert.
(Nicolas Russi /sda)
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