Kontroversen wegen WEF-Demo in Davos und Bern

publiziert: Samstag, 8. Jan 2005 / 14:59 Uhr / aktualisiert: Samstag, 8. Jan 2005 / 16:33 Uhr

Davos - In Davos soll dieses Jahr doch gegen das World Economic Forum (WEF) demonstriert werden. Zwei Einheimische haben bei der Gemeinde ein Gesuch für eine Kundgebung am 29. Januar eingereicht. Derweil versucht Bern, die Anti-Wef-Demo an den Stadtrand zu verbannen.

Zwischen Davos und Bern wird heiss diskutiert, wo gegen das WEF demonstriert werden darf.
Zwischen Davos und Bern wird heiss diskutiert, wo gegen das WEF demonstriert werden darf.
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Die beiden Davoser Gesuchsteller wollten WEF-Kritikern die Möglichkeit geben, in Davos zu demonstrieren und dafür nicht nach Chur oder Bern reisen zu müssen, hiess es auf der Gemeinde zu einem Bericht der Südostschweiz.

Zuständig für die Bewilligung der Demonstration ist in Davos die Exekutive, der Kleine Landrat. Das WEF dauert vom 26. bis 30. Januar.

Demonstrationen gegen das WEF sollen am kommenden Wochenende in Chur und Winterthur stattfinden. Die entsprechenden Bewilligungen liegen bereits vor. Ausstehend ist dagegen noch jene für die nationale Kundgebung vom 22. Januar in Bern.

Hohes Gewaltpotenzial

Der Berner Gemeinderat will die Anti-WEF-Kundgebung vom 22. Januar nur bewilligen, wenn diese von der Innenstadt auf die Allmend am Stadtrand verlegt wird. Die Stadt verlangt zudem, dass die Demonstranten in Extrazügen anreisen, die bereits am S-Bahnhof Wankdorf enden.

Die Kundgebungen hätten immer ein sehr hohes Gewaltpotenzial gehabt, begründete die Berner Polizeidirektorin Barbara Hayoz die Auflagen.

Diese Bedingungen laufen laut dem Anti-WEF-Bündnis faktisch auf ein Demonstrationsverbot hinaus. Das Anti-WEF-Bündnis will sich am 22. Januar auf dem Waisenhausplatz besammeln und auf einer Route durch die Innensadt auf den Bundesplatz marschieren.

(mo/sda)

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