Konzentration der Spitzenmedizin kommt nicht voran

publiziert: Donnerstag, 18. Mai 2006 / 19:18 Uhr

Scuol - Die Konzentration der Spitzenmedizin in der Schweiz kommt nicht voran.

Die Kantone wollen weitere Gutachten abwarten, bevor sie entscheiden.
Die Kantone wollen weitere Gutachten abwarten, bevor sie entscheiden.
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Die Kantone wollen weitere Gutachten abwarten, bevor sie entscheiden, in welchen Städten in Zukunft hoch spezialisierte Medizin angeboten werden soll.

Dies hat die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) an ihrer Jahrestagung im bündnerischen Scuol beschlossen. Über das weitere Vorgehen soll im Herbst entschieden werden, schreibt die GDK in einem Communiqué.

Entscheide bis 2007?

Entscheidungsreif sei die Standortfrage der Spitzenmedizin dann voraussichtlich an der übernächsten GDK-Sitzung im Frühling 2007, sagte der Luzerner Regierungsrat und GDK-Vorsitzende Markus Dürr gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Die Umsetzung eines Entscheides hänge danach wesentlich von den Rechtsgrundlagen ab. Diese Grundlagen will die GDK nun klären: Bis im Herbst soll eine Expertise zu den rechtlichen Rahmenbedingungen einer interkantonalen Vereinbarung vorligen, heisst es in dem Communiqué weiter.

Warten auf weitere Gutachten

Auch zur Standortfrage sollen weitere Gutachten abgewartet werden, darunter jenes von Bern und Basel-Stadt. Vergangene Woche hatte bereits die Zürcher Gesundheitsdirektion einen Zwischenbericht zur einem Gutachten zur Spitzenmedizin in der Schweiz vorgelegt.

Dieser kam zum Schluss, dass in der hoch spezialisierten Medizin eine Konzentration sinnvoll und notwendig ist. Darauf gestützt machte sich Zürich für zwei Zentren in Zürich und in der Westschweiz stark.

Sie begrüsse es, dass nun zuerst die Gutachten von Bern und Basel abgewartet würden, sagte die Zürcher Gesundheitsdirektorin Verena Diener. Sie hoffe auf eine neue Basis, damit die Diskussion um die Standortfrage der Spitzenmedizin mit weniger Emotionen und mehr Grundlagen geführt werden könne.

Vorsichtiger äusserte sich GDK-Präsident Dürr: Die GDK favorisiere eine Variante mit Konzentration und Koordination. Anders als für Zürich stehe die Koordination aber im Vordergrund. Diese Philosophie der GDK werde jedoch auch vom Zürcher Gutachten nicht in Frage gestellt.

(bert/sda)

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