Korei reicht Rücktritt ein - Arafat lehnt ab

publiziert: Samstag, 17. Jul 2004 / 13:36 Uhr

Ramallah - Der palästinensische Regierungschef Ahmed Korei hat seinen Rücktritt eingereicht. Palästinenserpräsident Jassir Arafat lehnte dies aber ab, wie aus seiner Umgebung verlautete.

Korei zieht die Konsequenzen aus den jüngsten Vorkommnissen.
Korei zieht die Konsequenzen aus den jüngsten Vorkommnissen.
Im Gazastreifen sind nach einer Serie von Entführungen die palästinensischen Sicherheitsdienste in Alarmbereitschaft versetzt worden. Der Polizeischutz für öffentliche Gebäude wie Ministerien und Fernseheinrichtungen wurde verstärkt.

Freizeit und Ferien für Mitglieder der Sicherheitsdienste seien wegen der angespannten Lage gestrichen, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Zwei palästinensische Sicherheitschefs hatten zuvor beim palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat ihren Rücktritt eingereicht.

Geheimdienstchef General Amin el Hindi und der Chef für präventive Sicherheit in den Palästinensergebieten, Raschid Abu Scheb, begründeten dies mit der unerträglichen Situation nach den Vorkommnissen vom Freitag.

Eine Gruppe bewaffneter Palästinenser brachte am Freitagabend in Chan Junis im südlichen Gazastreifen vier französische Geiseln - in ihre Gewalt. Die zwei Frauen und zwei Männer kamen in der Nacht zum Samstag wieder auf freien Fuss.

Ebenfalls in Chan Junis hielten Untergebene des palästinensischen Verbindungsoffiziers zur israelischen Armee, Oberst Chaled Abu el Ula, ihren Chef aus Protest gegen ihre Entlassung fest.

Zuvor war am Freitag der palästinensische Polizeichef Ghasi Dschabali aus Protest gegen Korruption entführt und vier Stunden festgehalten worden. Nach Verhandlungen mit Gesandten von Arafat liessen die palästinensischen Entführer ihre Geisel wieder frei.

Zu der Aktion bekannten sich die Märtyrerbrigaden von Dschenin. Sie bezeichneten Dschabali als eines der korrupten Mitglieder der Palästinensischen Autonomiebehörde.

(rr/sda)

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