Korpskommandant: Längere Führungsausbildung

publiziert: Montag, 16. Mrz 2009 / 12:54 Uhr

Bern - Korpskommandant André Blattmann will die Führungsausbildung in der Schweizer Armee verbessern. «Spätestens ab 2010 wird wieder länger abverdient», sagt der neue Armeechef in einem Interview der «Neuen Zürcher Zeitung».

André Blattmann ist überzeugt, dass die Wirtschaft vom Nutzen einer Führungsausbildung in der Armee überzeugt werden kann.
André Blattmann ist überzeugt, dass die Wirtschaft vom Nutzen einer Führungsausbildung in der Armee überzeugt werden kann.
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Blattmann denkt dabei in erster Linie an die Gruppen- und Zugführer. Das seien die wichtigsten Funktionen, bei denen die Armee gegenüber der Privatwirtschaft einen klaren Mehrwert ausweisen könne.

«Diesen Stufen gilt es Sorge zu tragen. Sie müssen wieder zusammen mit den Rekruten in ihre jeweiligen Aufgaben einsteigen.» Während einiger Zeit sei mit dem Abverdienen zu spät begonnen worden.

«Junge Kader mussten ihre ersten Gehversuche zu einem Zeitpunkt unternehmen, zu dem sich die Rekruten bereits 'positioniert' hatten.»

Vertrauen in die Armee

Blattmann ist sicher, dass die Wirtschaft vom Nutzen einer Führungsausbildung in der Armee überzeugt werden kann. Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ausdauer - all diese Eigenschaften hätten auch in den Unternehmen wieder an Bedeutung gewonnen. Blattmann hat dabei namentlich die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Visier.

Allgemein will der seit dem 1. März als Armeechef amtierende Blattmann das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in die Armee wieder herstellen. Zum Fahrplan bei der Beschaffung eines neuen Kampfflugzeuges als Tiger-Teilersatz sagt Blattmann, er wolle dem Entscheid des Bundesrates nicht vorgreifen.

(sl/sda)

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