Korruptistan, FIFA-Strasse

Katar und Russland. Ja, das tönt vielversprechend. Es werden mit Sicherheit Spiele sein, wie man sie noch nie gesehen hat. Die einen verteilt über tausende von Kilometern in den weiten Russlands, die anderen zusammengepfercht in einem kleinen Wüstenstaat, der nun spezielle klimatisierte Stadien bauen wird.
Korruptionsindex
Der Korruptionsindex von Transparency International
transparency.org
In beiden Fällen wurden jene Bewerber, welche die besten Dossiers präsentiert hatten, also die Spiele auf Grund sachlicher Grundlagen hätten bekommen müssen, links liegen gelassen, im Fall von England sogar gedemütigt.
Und je mehr Fakten ans Tageslicht kommen, desto klarer wird es, dass die Weltmeisterschaften schon Wochen vor der Show in Zürich fix nach Katar und Russland vergeben gewesen waren. Mauscheleien mit dem Emir und dem Zaren, pardon, Präsidenten der respektiven Länder begannen schon Jahre vor der Abstimmung und hielten bis ins unmittelbare Vorfeld an. Als Putin gar grossmütig davon sprach, nicht nach Zürich zu kommen, um keinen Druck auf die FIFA-Exekutivmitglieder auszuüben, da hatte der WM-Zug nach Moskau den Bahnhof schon längst verlassen - seine Gegenwart wäre überflüssig gewesen.
England wurde unterdessen dafür abgestraft, dass freie Journalisten – zum letzten Mal in der Sendung «Panorama» auf BBC1 – die Korruptheit der FIFA, ihres Präsidenten und ihrer Mitglieder an den Pranger gestellt hatten, zum Teil anhand von konkreten Beweisen, zum Teil auf Grund von aufschlussreichen Indizien und nicht zuletzt durch das Verhalten der Angeschuldigten, die als einzige Verteidigung Flucht vor Fragen oder Beleidigungen an die Fragenden zu bieten hatten.
Wie es aussieht, haben Blatter und seine Funktionäre die nächsten Fussball-WM's im Austausch für Gefälligkeiten, vor allem Stimmen bei der anstehenden Wiederwahl, vergeben. Solche Ämter sind bares Geld wert und verleihen den Trägern auch Macht, die sich wiederum in bare Münze umwandeln lässt. Wie das genau ist, weiss natürlich niemand so genau, denn die Bücher und finanziellen Transaktionen der FIFA und ihrer Funktionäre werden nicht offen gelegt, sind in etwa so durchsichtig wie Blei.
Umso schlimmer, dass diese «Non-Profit-Organisation» es schafft, jegliche Steuern zu umgehen – sowohl in der Schweiz als auch in den Ländern, in der sie Weltmeisterschaften veranstaltet.
FIFA-Chef Blatters beständige Weigerung, ohne äusseren Druck auf Korruptionsvorwürfe einzugehen und jenen, die solche Missetaten aufdecken, sogar Vorwürfe zu machen, statt dankbar zu sein, zeigt ganz klar, wie unmoralisch die Führung dieser Organisation ist. Und wie mächtig. Die FIFA scheint nämlich unberührbar zu sein. Prozesse verlaufen meist im Sande oder werden aussergerichtlich beigelegt, mit Vergleichszahlungen, über die Stillschweigen bewahrt wird.
Doch neben der FIFA hat auch noch eine zweite Sportorganisation, die immer wieder wegen der Korrumpierbarkeit ihrer Mitglieder in die Schlagzeilen gerät, ihre Heimat in der Schweiz: das Internationale Olympische Komitee (IOC).
Wenn es diese Organisationen nicht schaffen, endlich ihre Funktionäre in Griff zu bekommen (was bei einem Präsidenten wie Sepp Blatter eine absurde Hoffnung ist), muss der Schweizer Staat endlich eingreifen. Doch scheinbar bestehen noch keine rechtlichen Grundlagen dafür, um bei einem begründeten Verdacht entsprechende Ermittlungen aufzunehmen. Doch mit jedem Korruptionsfall dieser Organisationen leidet auch das Ansehen der Schweiz, die immer mehr als Hort der Mischler und Betrüger wahrgenommen wird, obwohl wir laut „Transparency International“ eines der un-korruptesten Länder der Welt sind, mit einem Index von 8.7 bei einem Maximum von 10.
Allerdings würde natürlich eine Gefahr bestehen: Sobald die Schweizer Justiz tatsächlich Einblick in die trüben Geschäfte der FIFA fordern würde, wäre es vermutlich keine grosse Sache für diese Organisation, Asyl in einem freundlich gesinnten Land wie Russland zu finden, wo bei einem Schmier-Index von 2.1 (dem tiefsten Europas) nicht mal die Mauscheleien der FIFA noch auffallen würden. Doch bis es soweit ist, fängt Korruptistan an der FIFA-Strasse in Zürich an.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)

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