Kostunica hat noch Zeit bei Entscheidung über Milosevic

publiziert: Mittwoch, 11. Okt 2000 / 14:55 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 11. Okt 2000 / 15:58 Uhr

Den Haag - Die Anklage beim UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag will dem neuen jugoslawischen Präsidenten Vojislaw Kostunica Zeit lassen beim Entscheid über eine Auslieferung seines angeklagten Amtsvorgängers Slobodan Milosevic.

«Die Herstellung einer echten Demokratie ist nicht über Nacht zu schaffen», erläuterte der stellvertretende Ankläger beim Gerichtshof für Straftaten im früheren Jugoslawien, Graham Blewitt, am Mittwoch in Den Haag.

Milosovic wird nach einer im Mai 1999 veröffentlichten Anklage vom Tribunal der Kriegsverbrechen im Kosovo beschuldigt. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Verstösse gegen das Kriegsvölkerrecht zur Last gelegt.

Blewitt räumte die Möglichkeit ein, dass auch Belgrad Milosevic wegen Straftaten strafrechtlich verfolgen könne. «Soweit es aber um Kriegsverbrechen geht, werden wir unser Vorrecht zu seiner Verfolgung geltend machen.»

Dies gelte auch für andere prominente Serben, die vom Tribunal angeklagt worden sind und sich bisher in Serbien vor dem Zugriff des Tribunals sicher fühlen konnten.

Blewitt bekräftigte, dass die Schweizer Chefanklägerin Carla del Ponte mit Präsident Kostunica zusammentreffen will. Er glaube aber nicht, dass dieses Treffen schon in nächster Zeit zu Stande komme, weil der neue Präsident «alle Hände voll» zu tun habe.

(bb/sda)

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