Krankenkassen-Ausgaben im Internet

publiziert: Freitag, 27. Jan 2006 / 15:00 Uhr / aktualisiert: Freitag, 27. Jan 2006 / 15:30 Uhr

Bern - Im Kampf gegen die steigenden Gesundheitskosten greift das Bundesamt für Gesundheit zu einem neuen Instrument.

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Bundesamt für Gesundheit

www.bag.admin.ch

Quartalsweise veröffentlicht es im Internet, wie viel pro Kopf und Kanton für Leistungen der Gesundheitsversorgung bezahlt wird. Berücksichtigt werden die Bruttokosten der von der obligatorischen Grundversicherung gedeckten Leistungen. Quelle ist der Datenpool des Krankenkassenverbandes santésuisse; über 95 Prozent der Versicherten werden erfasst. Dargestellt werden Pro-Kopf-Durchschnittswerte, keine Fallkosten pro erkrankte Person.

Abrufbar sind die Informationen nach Kanton und Kostengruppe, mit Vergleich zum Vorjahr. Ausgewiesen werden ärztliche Behandlungen, von Ärzten verschriebene Medikamente, ambulante und stationäre Spitalbehandlungen, Pflegeheime sowie Kosten von Apotheken, Laboratorien, Physiotherapie und Spitex.

Diskussion lancieren

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) will mit der regelmässigen Publikation der Zahlen eine Diskussion in Gang bringen. «Behörden, Versicherer und Leistungserbringer sollen mit differenzierteren, aktuelleren und präziseren Daten arbeiten können,» sagte Amtsdirektor Thomas Zeltner vor den Medien in Bern.

Statt wie heute ein Mal pro Jahr würden die Zahlen alle drei Monate veröffentlicht. Wie stark sich die Kurven der Grafiken heben und senken, hängt allerdings auch von Faktoren ab, die keine direkten Rückschlüsse auf die Entwicklung der Kosten erlauben.

Voreilige Schlüsse

Till Bandi, Leiter Sektion Mathematik und Statistik, warnte vor vorschnellen Interpretationen. Eine Grippewelle zum Beispiel könne Erklärung einer vermeintlichen Tendenz sein. Und technisch begründbare Verzögerungen bei der Rechnungsstellung könnten die Zahlen beeinflussen.

Abrufbar sind die Daten auf der Homepage des BAG. Derzeit sind die Zahlen bis September 2005 abrufbar; beigefügt werden ein Kommentar und ein Link zum Kostenprognosemodell. Erarbeitet wurde das neue Instrument gemeinsam mit den kantonalen Gesundheitsdirektoren, santésuisse und dem Bundesamt für Statistik.

(ht/sda)

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