Krebsliga nimmt AKW-Umgebung unter die Lupe

publiziert: Donnerstag, 13. Dez 2007 / 16:58 Uhr

Bern - Die deutsche Studie anfangs Dezember hat aufgeschreckt: Die Nähe zu einem Kernkraftwerk fördere das Krebsrisiko bei Kindern. Die Krebsliga Schweiz möchte es nun genauer wissen und gibt eine Studie in der Schweiz in Auftrag.

Bisherige Schweizer Studien fanden keinen Zusammenhang zwischen der Wohngegend und Krebserkrankungen.
Bisherige Schweizer Studien fanden keinen Zusammenhang zwischen der Wohngegend und Krebserkrankungen.
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Die deutsche Studie sei nicht die erste, welche einen Zusammenhang zwischen Nähe des Wohnorts zu Atomkraftwerken und der Häufigkeit von Krebserkrankungen herstellen würde, teilt die Krebsliga mit.

Sie möchte nun wissen, welche Ursachen dieser Zusammenhang hat und ob in der Schweiz der gleiche Zusammenhang besteht.

Dazu hat sie beim Schweizer Kinderkrebsregister eine Studie in Auftrag gegeben. Die Kosten betragen 150'000 bis 200'000 Franken, wie die Krebsliga schreibt.

Ergebnis in einem Jahr

Konkret soll die Studie die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern untersuchen, die im näheren Umkreis eines der fünf Atomkraftwerke der Schweiz leben. Das Ergebnis der Studie soll Ende 2008 vorliegen, wie die Krebsliga mitteilt.

Am Dienstag hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) angekündigt, die deutsche Untersuchung analysieren zu wollen und eine ähnliche Studie in der Schweiz zu prüfen.

Eine Studie der Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, welche die Jahre 1969 bis 1998 abdeckt, fand keine Hinweise auf eine erhöhte Krebssterblichkeit im Umkreis der Kernkraftwerke Beznau und Gösgen.

(rr/sda)

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