«Krieger gegen Rhetoriker» - Das Rennen ist völlig offen
Washington - John McCain ist bekanntlich kein begnadeter Redner, mitunter verwechselt er Sudan mit Somalia. Im Vergleich dazu fiel die Rede des republikanischen Präsidentschaftskandidaten geradezu stürmisch aus.

Unterschiedlicher könnten die Kandidaten nicht sein: Auf der einen Seite der 72-jährige McCain, nach eigenen Worten «älter als Dreck und mit mehr Narben als Frankenstein», aussenpolitisch ein «Falke», Ex-Bomberpilot und Vietnam-«Kriegsheld». Auf der anderen Seite der 47-jährige Barack Obama, strahlend jung, visionär und schon heute als «schwarzer Kennedy» gefeiert.
Zwar mögen beide Kandidaten immer wieder ihre gegenseitige Hochachtung voreinander beteuern - in Wirklichkeit liegen Welten zwischen ihnen wie kaum zuvor bei einer Präsidentenwahl in den USA. «Krieger gegen Rhetoriker», titelte das Politmagazin «The Atlantic» kürzlich.
McCains Problem
McCains Problem, so meinten Kommentatoren im Washington am Freitag fast übereinstimmend, sei es, in den 60 Tagen bis zur Wahl, sein Versprechen des Wandels glaubhaft zu machen. Zwar lässt sich der Mann aus Arizona gerne als «maverick» titulieren, als Querdenker, der gerne gegen den Strom schwimmt.
«Ich arbeite nicht für eine Partei, ich arbeite nicht für besondere Interessen, ich arbeite nicht für mich selbst: Ich arbeite für euch», rief er den Delegierten vollmundig zu. Das klingt nach unabhängiger Denker, eigenwillig und prinzipienfest.
Doch bissig kontert ein Obama-Sprecher, dass McCain in den vergangenen Jahren zu 90 Prozent mit Präsident George W. Bush gestimmt habe - das dürfte zu einem der Hauptgräben des Wahlkampf werden. «Seine Partei ist an der Macht, doch er kandidiert, als wäre sie es nicht», beschreibt die «New York Times» das Dilemma McCains.
Tatsächlich hat es der Senator schwer, bei aller Querdenkerei und eigenwilligen Positionen etwa in Sachen Folter und Immigration: McCain ist seit Jahrzehnten im politischen Geschäft, gehört dem Senat an - das dürfte seine «Warnung» an das politische Establishment in Washington in den Augen der Wähler etwas relativieren.
Experten wundern sich
Paradebeispiel für das «Dilemma McCain» ist der Irakkrieg. Zwar hält sich McCain jetzt seine Unterstützung für die Truppenaufstockung im vergangenen Jahr zu Gute - «in einer Zeit, als das sehr unpopulär war». Ohne die Aufstockung, so McCain, wäre der Krieg verloren gewesen, jetzt sei der Irak auf dem Wege der Genesung.
Doch Obamas Gegenargument ist ein anderes: Es war just Senator McCain, der mit seiner Stimme den unseligen Waffengang überhaupt erst möglich gemacht habe. Und es war der junge und vermeintlich so «unerfahrene» Obama, der sich damals dem überwältigenden Trend widersetzte und mit Nein votierte.
Präsident George W. Bush, der «Parteifreund», den McCain in den nächsten 60 Tagen am liebsten verstecken würde, gilt als unpopulärster Präsident der neuesten US-Geschichte. Auch die republikanische Partei ist für McCain zur Bürde geworden. «Eigentlich spricht alles für Obama», meinte ein TV-Kommentator unlängst.
Experten wundern sich daher immer wieder, dass der im Ausland so gefeierte Charismatiker in den Umfragewerten nicht längst schon an McCain weit vorbei gezogen ist. Doch stattdessen liefern sich beide nach wie vor ein Kopf-an-Kopf-Renen, mit leichten bis hauchdünnen Vorteilen für Obama.
Coup mit Palin
Zudem ist McCain mit seiner jugendlich-aggressiven Vize-Kandidatin Sarah Palin ein Coup gelungen, dessen Auswirkung auf den Wahlkampf noch gar nicht abzusehen sind. Die gut aussehende 44-Jährige soll vor allem enttäuschte und frustrierte Anhängerinnen der bei den Vorwahlen der Demokraten unterlegenen Hillary Clinton abwerben.
Genau da liegt die Achillesferse Obamas. Sollte der Frau an McCains Seite dies gelingen, wäre dies das Aus für Obama. In Deutschland und Europa, wo die «Obamanie» kursiert, sehen viele ihn schon als Sieger - doch in Wirklichkeit ist das Rennen um das Weisse Haus noch völlig offen.
Nach den beiden Parteitagen wird in den nächsten 60 Tagen das Rennen um die US-Präsidentschaft entschieden.
Der Fahrplan:
26. September - Erste Debatte der Präsidentschaftskandidaten in Oxford (Mississippi).
2. Oktober - Debatte der Kandidaten für die Vizepräsidentschaft in St.Louis (Missouri).
7. Oktober - Zweite Präsidentschaftskandidaten-Debatte in Nashville (Tennessee).
15. Oktober - Dritte Präsidentschaftskandidaten-Debatte in Hempstead (New York).
4.November - US-Präsidentenwahl
20. Januar 2009 - Vereidigung des neuen US-Präsidenten.
(Peer Meinert/dpa)
Die Amerikaner wären mit grösster Sicherheit nach 9/11 nicht im Irak einmarschiert. Dies hätte tausenden Soldaten und hundertausenden Zivilisten das Leben gerettet, und Al Kaïda die Plattform im nahen Osten nicht geöffnet. Die Finanzen der USA sowie deren Image in der ganzen Welt wären sicherlich in besserer Form...
Es ist vielleicht müssig darüber nachzudenken, aber wenn man sich vorstellt dass sich McCain bei seiner Antrittsrede eine Lungenentzündung holen würde (das wünschen wir Ihm und uns natürlich nicht, ist aber bei früheren Präsidenten schon vorgekommen), und diese Frau Palin würde die Geschicke der Weltmacht USA lenken. Stellen Sie sich dies einfach einmal vor, vom Alaska-Dorf direkt ins "Getümmel" um CIA, Atomwaffen, Krieg im nahen Osten, Weltwirtschaftskrise, usw...

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
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