Kriegs-Verstösse: UNO-Untersuchung gefordert

publiziert: Dienstag, 21. Nov 2006 / 08:26 Uhr

London - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat eine von den Vereinten Nationen geführte Untersuchung des 34-tägigen Konfliks zwischen Israel und der radikalislamischen Hisbollah gefordert.

Amnesty International verurteilte den Einsatz von Streubomben.
Amnesty International verurteilte den Einsatz von Streubomben.
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Dies geht aus einem am Dienstag in London veröffentlichten ai-Bericht hervor.

Darin sind die Verstösse beider Lager gegen das internationale Recht aufgelistet.

Ai warf Israel vor, «wahllose und unverhältnismässige» Angriffe auf Zivilisten im Südlibanon ausgeführt zu haben. Die Organisation verurteilte insbesondere den Einsatz von Streubomben.

Befehle missachtet?

Die israelische Armee hat Medienberichten zufolge entgegen den Anweisungen ihres Generalstabschefs Dan Halutz bei den Kämpfen im Libanon im Sommer Streubomben eingesetzt.

Wie das staatliche israelische Fernsehen am Sonntag berichtete, untersucht derzeit eine interne Kommission, wie es dazu kommen konnte, dass Halutz´ Befehle nicht befolgt wurden.

«Menschliche Schutzschilde»?

Ai untersuchte auch, ob die Hisbollah im Südlibanon bei israelischen Bombardierungen Zivilisten als «menschliche Schutzschilde» eingesetzt habe, um die Opferzahl zu erhöhen.

Die Hisbollah habe Raketen in Dörfern gelagert und sie auch von dort abgeschossen, jedoch in den von ai untersuchten Fällen keine Zivilisten als Schutzschilde eingesetzt, heisst es in dem Bericht.

(bert/sda)

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