Kriminalstatistik des Kantons Bern mit Rekordzahl an Straftaten

publiziert: Freitag, 14. Feb 2003 / 14:06 Uhr

Bern - Die Zahl der Straftaten im Kanton Bern (ohne Stadt Bern) hat 2002 eine Rekordhöhe erreicht: Insgesamt wurden 37 337 Straftaten erfasst, 17,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders stark ist die Zunahme bei den Tötungsdelikten.

Autodieb am Werk.
Autodieb am Werk.
Insgesamt wurden 31 Tötungsdelikte registriert, wie aus der Kriminalstatistik des Kantons und einer Anfrage bei der Stadtpolizei Bern hervorgeht. Aufsehen erregten vor allem der Fall des Frauenmörders Mischa Ebner und ein Familiendrama in Ittigen, bei dem drei Menschen getötet wurden.

Wegen der getrennten Statistik von Stadt und Kanton ist unklar, ob es sich bei diesen Zahlen um einen Rekordwert handelt. Allein für das Gebiet des Kantons (ohne Stadt) entspricht die Zahl von 26 Tötungsdelikten jedoch einer Zunahme um 7 Delikten gegenüber 2001.

Bei insgesamt 15 Tötungsdelikten wurden 18 Menschen getötet. 16 Delikte gelten als versucht. Drei konnten bisher nicht geklärt werden.

Angestiegen ist im Kanton Bern (ohne Stadt) auch die Zahl der übrigen Gewaltdelikte. Um 22,2 Prozent stieg die Zahl der angezeigten Einbrüche und Diebstähle, und auch im Betäubungsmittelbereich stieg die Zahl der Anzeigen um mehr als 20 Prozent auf den Rekordwert vom 3703.

Als Erklärung für die negative Entwicklung nannte Christian Brenzikofer, Chef Spezialfahnung der Kantonspolizei Bern, auf Anfrage unter anderem eine allgemeine Zunahme der Gewaltbereitschaft und des bandenmässigen Einbruchdiebstahls.

Am Donnerstag hatten bereits die Kantone Genf, Luzern und St. Gallen in ihrer Kriminalstatistik für 2002 einen markanten Anstieg der Straftaten konstatiert.

(bert/sda)

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