Frankfurt - Die Konjunkturflaute, der Irak-Krieg und die Lungenkrankheit SARS haben die Krise bei Lufthansa verschärft. Die Kranich-Airline steht deshalb vor tiefgreifenden Änderungen.
Ziel sei es, die Stückkosten um rund ein Fünftel zu senken und zeitgleich die Erlöse zu steigern, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Für April rechnet der Konzern im Passagiergeschäft mit einem Erlöseinbruch von 20 Prozent im Vergleich zum März. Für das erste Quartal erwarten Analysten einen operativen Verlust von 300 Millionen Euro. Zu schaffen machen dem Branchenprimus demnach die sinkenden durchschnittlichen Erlöse pro verkauftem Flugticket.
Die Lufthansa war zuletzt besonders durch die Konkurrenz der Billigflieger unter Druck geraten. Daran werde auch ein Ende des Krieges oder ein Sieg der Medizin über SARS nichts ändern, argumentierte ein Analyst. Der Konzern könne dem Erlöseinbruch derweil nur mit entschlossenen Kostensenkungen gegensteuern.
(bsk/sda)
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