Kritik an Erlaubnis für Verkauf der Geschichte

publiziert: Sonntag, 8. Apr 2007 / 14:38 Uhr

London/Teheran/Rom - Die Erlaubnis des Verteidigungsministeriums, wonach die 15 britischen Marinesoldaten die Geschichte ihrer Gefangenschaft im Iran an die Medien verkaufen dürfen, ist auf Kritik gestossen.

Es sei überraschend, dass jemand, der noch im Militärdienst ist, überhaupt an einen Verkauf denken könne.
Es sei überraschend, dass jemand, der noch im Militärdienst ist, überhaupt an einen Verkauf denken könne.
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Der Entscheid wurde von Oppositionspolitikern und Familienangehörigen von im Irak getöteten oder verwundeten Soldaten scharf kritisiert. Sie bezeichneten den Entscheid als «unangebracht» und «würdelos», wie britische Zeitungen berichteten.

Unübliche Entscheidung

Die unübliche Entscheidung sei auf Grund der «aussergewöhnlichen Umstände» getroffen worden, teilte das Ministerium am Samstagabend mit. Üblicherweise sind britischen Soldaten finanzielle Abmachungen mit Medien untersagt.

Auch von hochrangigen Militärvertretern gab es Kritik: Er sei überrascht, dass jemand, der noch im Militärdienst ist, überhaupt an einen Verkauf denken könne, sagte der frühere Oberbefehlshaber der britischen Flotte, Sir Alan West, der Zeitung «Sunday Telegraph».

Grosses Medieninteresse

Besonders das Schicksal von Faye Turney, der einzigen Frau unter den 15 Marinesoldaten und Mutter einer dreijährigen Tochter, ist in den Medien auf grosses Interesse gestossen. Sie habe ihre Geschichte für umgerechnet rund 243 000 Franken an den Fernsehsender ITV und eine Tageszeitung verkauft, hiess es.

(li/sda)

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