Kröll müsste sechs Wochen pausieren

Gleichwohl will er in Kitzbühel an den Start gehen. Der Bruch von drei Handwurzelknochen würde an sich eine sechswöchige Pause erfordern. Doch Kröll will durchhalten. Ohne ihn würde das ÖSV-Abfahrtsteam mit Michael Walchhofer derzeit über nur noch einen siegfähigen Fahrer verfügen.

Nicht zuletzt deshalb entschloss sich Kröll, knapp zwei Wochen vor den WM, auf der Streif anzutreten. Er liess sich eine abnehmbare Gipsmanschette mit Daumen-Einschluss verpassen.

An der Lauberhorn-Abfahrt hatte Kröll trotz der Behinderung an der Abfahrt teilgenommen, war aber schon wenige Schlittschuhschritte nach dem Start gestürzt.

Macartney nicht in Kitzbühel

Der Kanadier Scott Macartney, der letzten Winter in Kitzbühel beim Zielsprung fürchterlich stürzte und mit einem Schädel-Hirn-Trauma längere Zeit ausfiel, wird diese Woche verletzungsbedingt nicht auf der Streif unterwegs sein.

Macartney zog sich am Samstag bei seinem Sturz bei der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen eine Blessur am Knie zu und wird zumindest für den Klassiker am Hahnenkamm ausfallen.

(smw/Si)