Krueger-Team ohne Fribourgs Topstürmer

Sprunger trainierte am Freitag als einziger der 25 Spieler nicht mit der Mannschaft. Der Verzicht auf den letztjährigen Schweizer WM-Topskorer ist jedoch eine reine Vorsichtsmassnahme. Die Teilnahme an der Heim-WM ist laut Nationaltrainer Ralph Krueger nicht gefährdet.

Welche zwei Spieler als Überzählige auf die Tribüne verbannt werden, ist noch offen. Valentin Wirz (Fribourg), Patrik Bärtschi und Marc Reichert (beide Bern), die am Mittwoch in Olten pausiert hatten, werden im viertletzten Länderspiel vor dem WM-Auftakt gegen Frankreich jedoch sicher auf dem Matchblatt stehen.

Und anzunehmen ist auch, dass Lukas Flüeler das Tor hüten wird, nachdem Marco Bührer am Mittwoch (wie letzte Woche in Schweden) die erste von zwei Partien bestritten hatte.

Ralph Krueger wartet derweil sehnsüchtig auf das Ende des Playoff-Finals zwischen Kloten und Davos. Erst nach dem letzten Finalspiel (Samstag oder am Ostermontag) wird klar sein, welche Spieler der beiden Teams noch zur Nationalmannschaft stossen. Deshalb verzichtete Krueger bisher auch auf weitere Kaderveränderungen.

Keine zweite Kaderreduktion

Fast drei Wochen bereitet sich das Nationalteam nun in mehr oder weniger unveränderter Besetzung auf die WM vor. «Es ist wahrlich speziell dieses Jahr», so Krueger. Es habe es bisher selten gegeben, dass er bis zum Ende der dritten Vorbereitungswoche keine zweite Kaderreduktion habe vornehmen müssen.

Bisher strich er mit Eric Blum, Patrick Fischer, Matthias Bieber, Duri Camichel und Morris Trachsler fünf Spieler (nach der ersten Woche) aus dem WM-Kader. Paul Savary musste zudem wegen einer Fussverletzung vorzeitig die Heimreise antreten.

In der Nacht auf Montag geht zudem die Qualifikation in der NHL zu Ende; danach dürfte auch klar sein, welche Spieler aus Nordamerika an der WM dabei sein werden. So oder so wird das Kader kommende Woche für die Partien in Oslo gegen Norwegen allmählich konkrete Konturen annehmen.

(bert/Si)