Taliban-Hochburg scheint kampflos zu fallen

Kundus: Taliban legen die Waffen nieder

publiziert: Donnerstag, 22. Nov 2001 / 14:14 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 22. Nov 2001 / 15:48 Uhr

Washington - Die in der nordostafghanischen Stadt Kundus eingeschlossenen Talibantruppen wollen offenbar bis Sonntag die Waffen niederlegen. Ein Reporter des US-TV-Senders CNN berichtete von einem Durchbruch bei den Verhandlungen.

Der Nordallianz-General Abdul Raschid Dostum habe bei den Verhandlungen in Masar-i-Scharif erklärt, den Talibankämpfern sei die Rückkehr in ihre Heimatorte zugesagt worden, nachdem sie ihre Waffen abgegeben haben. Zunächst würden sie aber nach Masar-i-Scharif gebracht.

Die mit den Taliban verbündeten ausländischen Glaubenskrieger sollten vor ein afghanisches Gericht gestellt werden. Das Abkommen sei mit dem Talibangeneral Mullah Faisil geschlossen worden.

Das seit einer Woche von der Nordallianz belagerte Kundus ist die letzte Bastion der Taliban im Norden Afghanistans. Die Stadt soll von mehreren Tausend Kämpfern verteidigt worden sein.

US-Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht erneut die letzten verbliebenen Stellungen der Taliban.

Auch nahe der Hauptstadt Kabul brachen nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax erneut Kämpfe zwischen der Nordallianz und versprengten Taliban-Gruppen aus.

Die pakistanische Regierung hat derweil die Botschaft des Taliban-Regimes in Islamabad geschlossen. Pakistan war zuletzt das einzige Land der Welt mit einer Taliban-Botschaft.

Im Zuge der Ermittlungen gegen den mutmasslichen Terroristenführer Osama bin Laden und sein Netzwerk El Kaida sind laut der «Washington Post auf Ersuchen des US-Geheimdienstes CIA weltweit bislang rund 360 Verdächtige festgenommen worden. Es habe Verhaftungen in 50 Ländern gegeben: Über 100 in Europa und im Nahen Osten, 30 in Lateinamerika und 20 in Afrika.

(sk/sda)

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