Kunst-Ikone Jeff Koons an der Art 33 Basel

Er wird Gast sein an einer Talkshow im Theater Basel und der Aufführung des Theaterstückes «Jeff Koons» auf der Grossen Bühne beiwohnen.

Der 47jährige amerikanische Künstler Jeff Koons ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Kunstwelt. Auf Einladung der Art Basel und auf Vermittlung der mit ihm befreundeten Basler Kunstsammlerin Ulla Dreyfus kommt er am Wochenende vom 15. und 16. Juni 2002 nach Basel. Am Samstag, 15. Juni, beabsichtigt Jeff Koons die Basel Kunstmuseen besuchen. Am Sonntag, 16. Juni, wird der Künstler zusammen mit Samuel Keller, dem Leiter der Art Basel, einen Rundgang durch die Kunstmesse machen und seine Galeristen besuchen (Galerie Max Hetzler, Berlin und Sonnabend Gallery, New York).

Um 17 30 Uhr trifft er im Stadttheater Basel ein, wo er eine öffentliche Talkshow bestreitet, in der er seine Arbeit kommentiert. Koons wird befragt von Bice Curiger, Chefredakteurin der Kunstzeitschrift Parkett und Kuratorin am Kunsthaus Zürich. Um 19 Uhr wird Koons dem Theaterstück Stück «Jeff Koons» von Rainald Goetz beiwohnen. Die Inszenierung gehörte zu den Höhepunkten der Theatersaison 1999/2000 und wurde sowohl zum Berliner Theatertreffen als auch an das Autorenfestival nach Mühlheim eingeladen, wo Rainald Goetz für seinen Text den renommierten Dramatikerpreis erhielt. Die Fachzeitschrift «Theater heute» wählte «Jeff Koons» zum deutschen Stück des Jahres.

Jeff Koons Karriere begann in den achziger Jahren mit Werken wie «Hoover» oder den Objekten aus poliertem rostfreien Stahl. Berühmt geworden ist er anfangs der 90er Jahre mit seiner Serie «Made in Heaven», in der er sich mit seiner damaligen Ehefrau, der italienischen Pornokönigin «La Cicciolina» in pornographischen Posen als Adam und Eva verewigte. Seine Kunstwerke sind in vielen angesehenen öffentlichen Kunstsammlungen präsent (Museum of Modern Art, New York, Guggenheim Museum, New York, Hirschorn Museum, Washington, Tate Modern, London, Museum Ludwig, Köln, Stedelijk Museum, Amsterdam usw..) Einer grösseren Öffentlichkeit bekannt geworden ist der Amerikaner zudem durch seine florale Monumentalskulptur «Puppy», die 1992 in Kassel, 1997 in Bilbao und im Jahr 2000 im Rockefeller Center in New York gezeigt wurde.

(bb/news.ch)