Kunstmuseum Bern will Gurlitt-Erbe antreten

Bern - Die Welt blickt am Montag gespannt nach Berlin: Das Kunstmuseum Bern will mit Vertretern der deutschen Regierung und des Freistaats Bayern offiziell über das umstrittene Erbe des deutschen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt informieren.
Am Samstag versammelte sich der Stiftungsrat des Kunstmuseums Bern zu einer ausserordentlichen Sitzung zum Gurlitt-Erbe. Ruth Gilgen, die Sprecherin des Museums bestätigte am Sonntag auf Anfrage einen entsprechenden Artikel der «NZZ am Sonntag».
Über die Details der Sitzung und den Entscheid in der Angelegenheit schweigt sich das Kunstmuseum aber nach wie vor aus und verweist auf die Medienkonferenz vom Montag in Berlin. Klar ist: Dem Entscheid gingen monatelange Verhandlungen des Museums mit deutschen Behörden voran.
Eckpunkte offenbar durchgesickert
Die Medien spekulierten zuletzt vor allem über die Details der allfälligen Vereinbarung zwischen dem Museum und den deutschen Behörden. Einige Eckpunkte seien bereits durchgesickert, schreibt die «NZZ am Sonntag».
Verschieden Quellen hätten einen Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» bestätigt, wonach Deutschland weiter die Provenienzforschung für alle gefundenen Gurlitt-Bilder übernehme. Zudem erkläre sich Deutschland bereit, alle Rechtskosten zu tragen, sollte das Kunstmuseum Bern auf Herausgabe von Werken verklagt werden.
Ausserdem würden jene Werke, bei denen es sich um Raubkunst handeln könnte, in Deutschland verbleiben, bis jeder einzelne Fall geklärt sei. Dies hätten zuverlässige Quellen bestätigt, schreibt die Zeitung.
An den Verhandlungen soll der Schweizer Botschafter in Berlin, Tim Guldimann, teilgenommen haben, wie es im Artikel der «NZZ am Sonntag» weiter heisst. Demnach soll der Botschafter an den Gesprächen «mehr denn nur als Türöffner» beteiligt gewesen sein.
Bundesratssprecher André Simonazzi kommentierte diesen Aspekt nicht. Er sagte lediglich, dass der Bundesrat über den Stand der Dinge informiert worden sei. Entscheide habe der Bundesrat selber keine getroffen, da er nicht direkt involviert sei, sagte Simonazzi am Sonntag auf Anfrage der sda.
Raubkunst und «entartete Kunst»
Die heikle Kunstsammlung umfasst rund 1600 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken. Sie wurde von Cornelius Gurlitts Vater Hildebrand, einem bevorzugten Kunsthändler des Nazi-Regimes, zusammengetragen. Mutmasslich enthält das Konvolut auch Raubkunst, «entartete Kunst» und Werke, die ihre Besitzer in der Not des Zweiten Weltkriegs weit unter Wert verkaufen mussten.
Kurz vor seinem Tod willigte Gurlitt ein, die Sammlung aufarbeiten zu lassen und Raubkunst berechtigten Anspruchstellern zurückzugeben. Daraufhin sollte er seine Bilder zurückerhalten. Diesen Tag erlebte Gurlitt aber nicht mehr. Im Mai starb er 81-jährig. Als Alleinerben setzte er testamentarisch das Kunstmuseum Bern ein.
Unterschiedliche Ansichten
Dietrich Gurlitt und seine Schwester Uta Werner sind als Cousin und Cousine in der gesetzlichen Erbfolge die nächsten Verwandten von Cornelius Gurlitt. Sie scheinen aber unterschiedliche Ansichten über das umstrittene Erbe und ihren verstorbenen Cousin zu haben.
Während Uta Werner am Freitag überraschend ankündigte, das Testament anzufechten, weist Dietrich Gurlitt Spekulationen über den Geisteszustand des Kunstsammlers zurück. «Über die Beschlagnahme seiner Bilder war er so empört, dass er kein deutsches Museum auswählte. Das alles ist nicht paranoid, sondern konsequent und verständlich», teilte der 95-Jährige der Nachrichtenagentur dpa mit.
Uta Werner begründete ihre Ansprüche auf das Erbe mit einem psychiatrischen Gutachten, das Gurlitt seine geistige Gesundheit abspricht. Ihr Bruder Dietrich distanziert sich vom Gutachten und spricht sich ausdrücklich dafür aus, dass der letzte Wille seines Cousins erfüllt wird und das Kunstmuseum Bern die millionenschwere Kunstsammlung auch wirklich bekommt.
(asu/sda)

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