Kurzinterview mit Ernesto Bertarelli:

publiziert: Dienstag, 7. Sep 2004 / 16:18 Uhr

Segeln - Ernesto Bertarelli, Besitzer des America´s-Cup-Titelhalter Alinghi, weilt zurzeit in Marseille, wo der Startschuss zum America´s Cup 2007 gegeben wurde. Der Genfer äusserte sich zu den Reformen des bedeutensten Segelrennen der Welt, zum Darlehen, das er einem starken Konkurrenten gewährte, und zur Trennung von Russell Coutts.

Das Team Alinghi mit Ernesto Bertarelli feiert den Sieg des Americas Cup 2003 mit dem Pokal.
Das Team Alinghi mit Ernesto Bertarelli feiert den Sieg des Americas Cup 2003 mit dem Pokal.
Wie sind Sie bisher mit den Reformen des America´s Cup zufrieden, insbesondere mit den Vorregatten, die in Marseille stattfinden?

Ernesto Bertarelli: Wir befinden uns erst am Anfang der America´s-Cup-Kampagne, die bis 2007 läuft. Dieser erste Akt in Marseille ist ein Erfolg. Ich bin sehr zufrieden mit der Anzahl Boote, der Organisation und den Regatten. Es ist ein erster Schritt, um dem Segelsport die Publizität zu geben, den er verdient. Letztlich sitzen alle im gleichen Boot. Wenn der America´s Cup ein Erfolg wird, profitieren alle davon, sowohl die kleinen als auch die grossen Syndikate.

Sie haben dem Team New Zealand, einem direkten Konkurrenten, ein Darlehen gewährt. Weshalb?

Bertarelli: Der America´s Cup 2007 ohne Neuseeland wäre für mich undenkbar gewesen, etwa wie eine Fussball-Weltmeisterschaft ohne Brasilien. Die Neuseeländer hatten ihr Budget beinahe beisammen, mein Darlehen hat ihnen lediglich ermöglicht, die Finanzierung ihres Teams ruhiger angehen zu lassen.

In Ihrem Team gab es eine wesentliche Veränderung. Sie haben ihren Skipper Russell Coutts entlassen.

Bertarelli: Was in den letzten Monaten rund um Russell Coutts passiert ist, war unvorhersehbar und ist sehr bedauernswert. Wir müssen uns neu organisieren. Doch ich mache mir keine Sorgen, wir haben ausreichend viele Team-Mitglieder, die als Skipper eingesetzt werden können. Personalfragen sind letztlich sekundär. Was zählt, ist zu gewinnen. Ich hoffe, dass die ein wenig turbulente Zeit nun passé ist, damit ich mich auf das konzentrieren kann, was ich am liebsten tue, nämlich auf der Alinghi segeln.

Wie beurteilen Sie aus sportlicher Sicht die bisherigen Regatten in Marseille?

Bertarelli: Wir haben gesehen, dass Oracle ein sehr gutes Team hat. Am 2. Tag machten wir einen Fehler, den wir nie mehr begehen werden: Wir dachten, dass Oracle nach dem Fehlstart geschlagen wäre.

(kst/sda)

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