LSE und Brünigbahn fusionieren zur 'Zentralbahn'

publiziert: Mittwoch, 7. Jul 2004 / 10:29 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Jul 2004 / 14:22 Uhr

Luzern - Zwischen Luzern und Engelberg OW sowie Interlaken verkehrt ab dem 1. Januar 2005 die neue "Zentralbahn". Das Unternehmen geht aus der Fusion der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) und der SBB Brünigbahn hervor.

Luzern-Stans-Engelberg-Bahn.
Luzern-Stans-Engelberg-Bahn.
Die beiden Bahnen haben in Luzern über die Fusion informiert. Die SBB verkauft die Brünigbahn-Infrastruktur der LSE, deren Aktienkapital diesem Beitrag entsprechend erhöht wird. Hautaktionärin der neuen Zentralbahn wird wiederum die SBB AG mit einem Aktienanteil von mindestens 66 Prozent.

Die letzten Bedingungen für die Fusion waren am 30. Juni erfüllt worden: Der Bundesrat dehnte die LSE-Konzession auf die Brüniglinie aus und ermächtigte die SBB zum Verkauf. Der Nidwaldner Landrat stimmte dem Aktionärsbindungsvertrag zu, der den Kantonen Ob- und Nidwalden sowie der Gemeinde Engelberg ein Mitspracherecht garantiert.

Sitz der Zentralbahn wird Stansstad NW, wie die Verantwortlichen erklärten. Die Bahn wird über ein schmalspuriges Streckennetz von 107,5 Kilometer verfügen. Geleitet wird das neue Unternehmen von Josef Langenegger, Geschäftsführer der Brünigbahn und seit 1. April 2004 auch der LSE.

Langenegger erwartet dank Synergien Kosteneinsparungen von jährlich 3 bis 4 Mio. Franken, vorab bei Fahrzeugbeschaffung, Management, Verwaltung, Produktion und Unterhalt. Entsprechend könnten die Abgeltungen der Bestellerkantone reduziert werden: "Die öffentliche Hand erhält für ihr Geld künftig mehr Leistung."

Zur Zeit bieten beide Bahnen zusammen 281 Vollstellen an. Durch die Fusion gehen laut Langenegger in der Verwaltung voraussichtlich 13 Stellen verloren. Entlassungen soll es keine geben; den Betroffenen sollen in anderen Bereichen oder bei der SBB neue Stellen angeboten werden.

Während die LSE über einen eigenen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) verfügt, gilt für die Angestellten der Brünigbahn der GAV der SBB. Für die Zentralbahn soll nun zusammen mit den Sozialpartnern ein neuer GAV ausgearbeitet werden. Zudem gelte es, die zwei unterschiedlichen Unternehmenskulturen zu vereinen, so Langenegger.

(fest/sda)

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